Bochum. Der Bezirksliga-Aufstieg scheint Phönix Bochum kaum mehr zu nehmen. Zwei Rückkehrer sind noch geheim, andere Transfers hängen am Aufstieg.

Der SV Phönix Bochum kann mit den Planungen für die Bezirksliga anfangen. Rein rechnerisch ist das Team von Trainer Marcus Himmerich zwar noch nicht Meister: Bei neun Punkten Vorsprung auf Verfolger Günnigfeld, einer famosen Rückrunde mit acht Siegen aus acht Spielen und einem Torverhältnis von 30:1, bleiben aber wenig Zweifel, dass die Rückkehr in die Bezirksliga gelingen wird.

Auf das 4:0 im Topspiel gegen SW Eppendorf folgte am Sonntag ein 5:1 gegen TuS Harpen II. „Wir richten die Planung natürlich auf die Bezirksliga aus, aber die Gespräche, die wir seit November führen, führen wie zweigleisig. Im November hatten wir nach dem Unentschieden gegen Riemke und der Niederlage in Stiepel nämlich nur noch einen Punkt Vorsprung“, erklärt Himmerich.

Für die kommende Saison werden zwei altbekannte Gesichter ins Team zurückkehren. Wer das ist, will Himmerich aber noch nicht verraten. „Wir haben mit einigen Leuten gesprochen, die nur für die Bezirksliga kommen würden. Die beiden Jungs, die zurückkommen, werden aber unabhängig von der Liga, in der wir spielen, zu uns kommen. Wir sind für die kommende Saison also schon komplett aufgestellt. Maximal ein bis zwei Leute werden noch kommen.“

Phönix Bochum kann auch in der Bezirksliga auf fünf erfahrene Spieler zählen

Die Oldies und Stützen des Teams werden auch in der kommenden Saison weiterhin vorangehen: Innenverteidiger Dennis Gidasezwski (42), sein Partner Tim Peronne (37), Kapitän und Rechtsverteidiger Sebastian Späthe (34), Spielmacher Kevin Rudolph (34) und Top-Torjäger Andre Seifert (32). „Die Jungs muss ich nochmal loben. Wie die vorangehen und den jungen Spielern die Verantwortung von den Schultern nehmen, ist überragend. Auch wenn die Einstellung mal nicht stimmt, gibt es eine Ansage – das tut den Jüngeren gut. Paul Hoffmann, Nils Scheele, Timon Salamon und Noah Rakowski zahlen das dann mit Leistung zurück“, schwärmt der Phönix-Coach. Rakowski könnte laut Himmerich sogar zwei, bis drei Ligen höher spielen, „aber durch seinen Job kann er in der Regel leider maximal einmal die Woche trainieren“.

Kapitän Sebastian Späthe ist einer der erfahrenen Spieler, die Phönix, unabhängig von der Ligazugehörigkeit, erhalten bleiben.
Kapitän Sebastian Späthe ist einer der erfahrenen Spieler, die Phönix, unabhängig von der Ligazugehörigkeit, erhalten bleiben. © FUNKE Foto Services | Ingo Otto

Eine Aufstiegsparty ist noch nicht geplant, „das müssen wir dann spontan machen“. Eine Feier nach dem letzten Spieltag wird es aber definitiv geben: „Beim Aufstieg gibt es dann eine Zweite, die man so nicht planen kann. Über das, was, wann und wo haben wir uns auch schon vorsichtig Gedanken gemacht, aber sind dann immer zum Schluss gekommen: Lass uns erstmal aufsteigen.“

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