Hattingen. DJK TuS Hordel hätte bei Schlusslicht SG Welper gewinnen müssen und auch können. Der Auftritt des Bochumer Landesligisten wirft aber Fragen auf.
Nach dem überraschenden Heimerfolg gegen Westfalia Herne verlor die DJK TuS Hordel ebenso überraschend gegen das abgeschlagene Tabellenschlusslicht SG Welper mit 2:3. Dementsprechend war nach dem Schlusspfiff nicht nur Jörg Versen, Sportlicher Leiter an der Hordeler Heide, bedient: „Es ist unfassbar, dass wir solch eine Leistung angeboten haben. Wir waren wirklich schlecht.“
Co-Trainer Patrick Rudolph vermisste vor dem Anpfiff vor allem auch die nötige Anspannung im Team. Dennoch hatte Hordel durchaus die Gelegenheiten, das Spiel für sich zu entscheiden. „Wenn wir auch nur eine unserer vier Chancen in der ersten Spielhälfte genutzt hätten, wäre das Spiel mit Sicherheit anders ausgegangen“, ärgerte sich Co-Trainer Patrick Rudolph.
Hordels Robin Schultze trifft erst ins falsche, dann ins richtige Tor
So gingen die Gastgeber aber nur wenige Sekunden nach Beginn der zweiten Spielhälfte durch ein Eigentor von Robin Schultze in Führung. Als dann aber Robin Schultze per Kopf in das richtige Tor schoss, schien sich die Partie noch einmal zu drehen.
Aber ein Tor aus laut Talaga „drei Metern abseits“ machte die Hoffnungen zunichte. Welper legte sogar Treffer Nummer drei nach, der Anschlusstreffer von Devin Sareyko kam viel zu spät. Zu allen Überfluss handelte sich auch noch Justin Sarpong eine Ampelkarte aufgrund wiederholtem Foulspiel ein.
„Jeder muss sich hinterfragen, wie es zu dieser Leistung kommen konnte“, nimmt sich Trainer Mirko Talaga gemeinsam mit der Mannschaft in den nächsten Tagen in die Pflicht.
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So haben sie gespielt:
DJK TuS Hordel: Möllerke – Oguz, Erdelt, Rudolph, Schultze – Magrouda (65. Tonye), Erdmann, Can (73. Sareyko), Maroc, Nishimura – Sarpong.
Tore: 1:0 (46.) Eigentor Schultze, 1:1 (56.) Schultze, 2:1 (59.), 3:1 (67.), 3:2 (90.) Sareyko.
Bes. Vorkommnis: Gelbrote Karte für Sarpong wegen wiederholtem Foulspiel (83.).
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