Bochum. Die Kreisliga-Partie zwischen Eppendorf und BV Hiltrop wurde abgebrochen. Diese Strafe erhält der Spieler vom Sportgericht, so ist die Wertung.
Das einzige Spiel, das in der Kreisliga A1 vor der Winterpause trotz eisiger Bedingungen angepfiffen wurde, war die Partie zwischen SW Eppendorf und dem BV Hiltrop. Hiltrops Simon Calin sorgte kurz Spielende beim Stand von 2:0 für Eppendorf für einen Spielabbruch. Der 24-Jährige schubste den Schiedsrichter, nachdem er mit einer Entscheidung des Unparteiischen nicht einverstanden war (Bericht: hier).
Nun hat das Sportgericht entschieden, dass Calin für sechs Monate gesperrt wird, er eine Geldstrafe von 200 Euro zahlen muss, und dass das Spiel mit 2:0 für SW Eppendorf gewertet wird. Eppendorf geht damit punktgleich (34 Punkte) mit dem Zweitplatzieren VfB Günnigfeld II in die Rückrunde und meldet sich im Aufstiegsrennen somit endgültig zurück. Spitzenreiter Phönix Bochum hat mit 35 Punkten nur einen Zähler mehr auf dem Konto.
Sechs Monate Sperre: So erklärt der Richter das Urteil gegen Hiltrops Spieler
„Eigentlich sieht die Rechts- und Verfahrensordnung bei Tätlichgkeiten gegen Schiedsrichtern eine Sperre von mindestens einem Jahr vor – bei den Verhandlungen hat sich jedoch herauskristallisiert, dass es sich um einen minder schweren Fall handelt und somit ist die Sperre auf ein Mindestmaß von sechs Monaten reduziert worden“, erklärt Gerd Abstins, Mitglied des Sportgerichts und Richter im Fall von Simon Calin.
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BV Hiltrops Kramp stellt klar: Wird kein Spiel mehr für uns machen
Dennis Kramp, Sportlicher Leiter des BV Hiltrop sagt: „Wir sind mit dem Urteil absolut einverstanden. Ich habe es nach der Verkündung direkt angenommen.“ Dass Calin noch einmal im Trikot des BVH aufläuft, schließt er aus: „Wir stehen nicht hinter dem, was er gemacht hat, und wollen diese Werte als Verein nicht vermitteln. Daher wird er für uns kein Spiel mehr machen.“
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