Bochum. Das Derby zwischen Bochum und Hagen in der 2. Liga brachte einen klaren Sieger. Hagens Coach Harris wurde disqualifiziert. Die Bilder zum Spiel.

So geht Derby. Spiele zwischen örtlich benachbarten Teams bringen oft besondere Spielverläufe mit sich. Bei solchen Spielen ist es dann auch oft komplett egal, wie die Tabellenkonstellation ist. In der 2. Basketball-Bundesliga ProA spielte mit den VfL Sparkassen Stars Bochum der Vorletzte gegen den Zweiten Phönix Hagen. Der Vorletzte gewann überraschend klar mit 109:91. Es war ein emotional aufgeladenes Spiel, auch, weil es weit vor und kurz dem Spiel um den Ticketverkauf und die Platzierung der Fans in der Rundsporthalle Diskussionen gegeben hatte. Das Spiel hielt, was es versprochen hatte, inklusive Hinausstellung des Hagener Trainers.

Chris Harris hatte das Spiel bis weit ins vierte Viertel hinein relativ entspannt verfolgt. Er war trotz der teils klaren Rückstände für sein Team positiv geblieben. Zwei Minuten vor Spielende aber hielt er sich gegenüber den Schiedsrichtern zweimal nicht zurück, bekam dafür zwei technische Fouls und musste die Halle verlassen. Es war der unrühmliche Höhepunkt eines Derbys, bei dem nun schon klar ist, dass das Rückspiel emotional aufgeladen sein wird.

Niklas Geske, Kapitän der Bochumer, fasste das Spiel so zusammen: „Schade, dass es am Ende noch diese Hinausstellung gab. Bis dahin war es ein Basketballfest.“

Bochums Geschäftsführer wischt Hagener Kritik beiseite

Genauso sah es Tobias Steinert, Geschäftsführer der Bochumer. „Wir haben die Hagener mit ihren Mitteln geschlagen, haben gut und intensiv verteidigt. Wir hatten eine richtig gute Trainingswoche, in der David Cohn das Team besser kennenlernen konnte. Auch das hat geholfen.“ Den Hinweis, darauf, dass es vor dem Party Diskussionen um die Ticketvergabe gegeben hatte, wischte er weg. „War da was?“

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Angefangen hatte alles damit, dass die Bochumer Hagen nicht mehr als die vorgeschriebenen 150 Tickets, also zehn Prozent der Hallenkapazität zugestanden. Das fanden die Hagener schon schlecht. Kurz vor dem Spiel kam dann noch von den Bochumern der Hinweis, dass sich aus Sicherheitsgründen Besucherinnen und Besucher in deutlich erkennbaren Fanutensilien, zum Beispiel Trikots, T-Shirts, Pullover, Schals, des Gastvereins ausschließlich im Gästefanblock-Bereich während des Spiels aufzuhalten hätten. Das Ordnungspersonal sei dazu berechtigt, Sitzplatzumsetzungen vorzunehmen und/oder Verweise für Hallenbereiche auszusprechen.

Davon, dass die Hagener Fans ihr Team lediglich aus dem Gästeblock anfeuern dürfen, ist in der Hausordnung aber nicht die Rede. Im Gästeblock durften allerdings nur zwei Trommeln aufgebaut werden. Auch das ist ungewöhnlich.

Bochumer Fans werden im Spielverlauf lauter

Dass von den Fans trotz oder gerade wegen dieser Diskussionen eine besondere Stimmung ausgehen würde, war nach den ganzen Diskussionen und Einschränkungen also keine Überraschung mehr. Mit Vorstellung der Teams ging die Lautstärke in der Rundsporthalle richtig nach oben.

Da zeigte sich dann auch, dass die Hagener eine andere Fan-Base als die Bochumer haben, dass sie vor allem schon länger auf diesem Niveau und eben auch höher unterwegs sind. Phönix Hagen hat bereits in der 1. Liga gespielt. So gab es auch in der Rundsporthalle eine gelbe Wand.

Sie war im Gegensatz zu den Bochumer Fans nahezu durchgängig zu hören. Wobei sich die Bochumer Fans an den Hagenern zunehmend ein Beispiel nahmen und ihren Lärmpegel auch auf Dauer stellten. Sie hatten allen Grund dazu. Auf dem Feld stellte es sich andersherum da, wie es die Tabellensituation derzeit hergibt. Nominell spielte der Zweite beim Vorletzten. Der Vorletzte aber spielte deutlich besser, traf vor allem deutlich besser.

VfL Sparkassenstars vs. Phönix Hagen

Eindrücke vom gut besuchten Derby
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Ging das erste Viertel mit 20:19 noch an Hagen, hatte Bochum mit der Halbzeit und dem 31:20 gewonnenen zweiten Viertel eine 50:40-Führung geschafft. Der Grund dafür war die Trefferquote. Die der Bochumer bei den Dreiern lag zwischenzeitlich bei 63 Prozent. Die Quote pendelte sich zum Ende des zweiten Viertels bei 45 Prozent. Auch das ist gut und war vor allem noch deutlich höher als die Quote der Hagener. Die lag immer so rund um die 20 bis 25 Prozent bei den Dreiern.

Sparkassen Stars Bochum führen mit 83:61

Auch das dritte Viertel ging mit 28:21 an Bochum. Das Team von Trainer Felix Banobre lag durchgängig zweistellig vorne, führte nach dem Dreier von Gregory Dee Nelson, Bochums besten Werfer, zu Beginn des vierten Viertels mit 83:61.

Das klare Ergebnis schraubte den Lärmpegel in der Halle im vierten Viertel merklich nach unten. Die Bochumer Fans genossen wie gewohnt eher still die Führung, die Hagener Fans hatten auch zunehmend Phasen dabei, in denen sie wenig zu hören waren.

Mit den technischen Fouls gegen Harris gingen die Emotionen noch einmal hoch, das Spiel war aber längst entschieden.
Bochum: Baumgarth, Loch (15), Geske (14), Dietz (4), Dee Nelson (25), Strange (3), Lastring, Zdravevski (8), Emen, Friederici (9), Alte (13), Cohn
Hagen: Illoanya, Nawrocki (7), Schneider (3), Kraushaar (13), Vrencken, Mc Call, Mackenzie (22), Omuvwie (4), Uhlemann (7), Bohannon (14), Krause (8), Boner (2)
Viertel: 19:20, 31:20, 28:21, 31:30

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