Bochum. Ein Verein richtet aus, der andere packt mit an bei der Endrunde der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft. Ein Topklub spielt aber gar nicht erst mit.
Nachdem die Hallenfußball-Stadtmeisterschaft kurz vor der Absage standen und die Stadt auf den letzten Drücker dann noch Hallentermine fand, laufen nun die Vorbereitungen für die Hallenfußball- Stadtmeisterschaften samt seiner Endrunde, den Sparkassen Masters, auf Hochtouren.
Mittlerweile steht ja auch fest, wann in der Rundsporthalle das Masters stattfindet. Die Zwischenrunde der Männerteams steigt am Freitag, 12. Januar, und die Endrunde aller Klassen – Herren-Erst- und Zweitteams, Frauen, A-Junioren – geht am Samstag, 13. Januar über die Bühne. Dies, weil Fußball-Bundesligist VfL Bochum erst am Sonntag, 14. Januar, ins neue Jahr startet mit seinem Heimspiel gegen Werder Bremen. Und die Zweitliga-Basketballer des VfL haben an dem Wochenende ja kein Heimspiel.
DJK Teutonia Ehrenfeld und Adler Riemke richten die Endrunden aus
Zuletzt noch offen waren die Ausrichter des Masters. Die DJK Teutonia Ehrenfeld hat sich beworben und den Zuschlag erhalten. Hinzu kommt die DJK Adler Riemke, die das Großevent im Vorjahr erfolgreich stemmte. Für Ehrenfeld ist das eine Premiere. Die Klubs würden sich gut verstehen, Riemke kann seine Erfahrung und seine Ehrenamts-Power einbringen, so dass beide Klubs letztlich (Vize-)Ausrichter des Masters seien, erklärte Jörg Kaminski, stellvertretender Kreisvorsitzender.
120 Teams haben für die vier Turniere gemeldet. Fast alle Klubs aus Bochum und Wattenscheid sind dabei. 49 Erstmannschaften, 39 Reserveteams kämpfen bei den Männern um die Titel, 14 Frauen- und 18 A-Jugendmannschaften gehen an den Start. Die Vorrunden steigen dabei vom 16. bis 17. Dezember (Reserve) sowie vom 5. bis 7. Januar (Herren, Frauen, A-Jugend) in sechs Hallen.
Sechs Ausrichter in sechs Hallen bei den Vorrunden-Turnieren
Sechs Ausrichter kümmern sich neben dem Fußballkreis um die Organisation in den sechs Hallen, das Catering. Die Einnahmen des Caterings gehen an den Klub, der Einsatz der Ehrenamtlichen lohnt sich also auch im wahren Wortsinn. Eintrittsgelder fließen zum Teil an den Fußballkreis, auch die Schiedsrichter werden von den Ticketeinnahmen bezahlt.
Zur Unterstützung bei den Vorrundenturnieren stellt der Kreis Bochum je einen Staffelleiter und einen Schiedsrichter-Betreuer, die mit einem jeweiligen Vereinsvertreter die Turnierleitung bilden. Generell werden pro Austragungsort 20 bis 30 Helfer benötigt. In der Endrunde sind es noch mehr.
Auch die Titelverteidiger wie Concordia Wiemelhausen (Herren) und der SC Union Bergen (Frauenmannschaft) sowie die DJK TuS Hordel (A-Junioren) sind wieder am Ball. Ebenso wie der VfL Bochum bei den Frauen. Der Regionalligist und klare Favorit verlor in einem packenden Finale im Vorjahr gegen Union mit 1:2.
Titelverteidiger Wiemelhausen ist dabei - die SG Wattenscheid 09 wieder nicht
Wiemelhausen stellt bei den Männern das klassenhöchste Team, geht damit erneut als Favorit ins Rennen. Denn die SG Wattenscheid 09, die noch eine Liga höher in der Oberliga spielt, schont seine erste Mannschaft offenbar für den Abstiegskampf. Von der SG 09 sind nur eine Frauen- und eine Reservemannschaft gemeldet. Auch bei den ersten Titelkämpfen nach der Coronapause im Vorjahr fehlte die SG 09.
Die Auslosung der Vorrunden soll im Vereinsheim von Teutonia Ehrenfeld stattfinden, und zwar bis Ende November. Der genaue Termin steht noch nicht fest. Die Auslosung soll live über die Kreishomepage gestreamt werden. Die Auslosung des Masters steigt dann am Montag, 8. Januar, wenn alle Zwischen- und Endrundenteilnehmer feststehen.