Bochum. Der TuS Harpen kann mit einem Sieg gegen Linden die Bezirksliga-Spitze erobern, es gibt aber Ausfälle. CF Kurdistan spielt auf anderem Platz.

Die DJK Wattenscheid (10. Platz/17 Punkte) hat nach drei Spielen ohne Sieg beim SV Westfalia Huckarde (3./32) einen dicken Brocken vor sich. „Auch wenn Huckarde in den letzten Spielen ein bisschen geschwächelt hat, die sind natürlich der klare Favorit in dem Spiel. Wir wollen dennoch versuchen, die ein wenig zu ärgern“, sagt DJK-Trainer Norman Seidel. Constantin Erhardt, Murat Balikci und auch Raman Derwish sind wieder ins Training eingestiegen und wieder eine Option. Lediglich Enrique Kanapin und Batuhan Aydinli (beide Knieprobleme) sind angeschlagen.

VfB Günnigfeld (11./15) – FC Castrop-Rauxel (6./21)

Für den VfB Günnigfeld verliefen die vergangenen beiden Wochen sehr positiv: Dank zweier Siege über die direkte Konkurrenz konnten die Abstiegsplätze erst einmal wieder verlassen werden. Dennoch: Lediglich ein Zähler trennt den VfB derzeit von der roten Zone. „Castrop hat mit dem 7:1-Sieg über Weitmar in der Vorwoche schon ein deutliches Ausrufezeichen gesetzt. Ich vertraue aber auf die Qualität meiner Mannschaft, wir werden schon einen vernünftigen Schlachtplan entwickeln“, sagt der Sportliche Leiter und Interimscoach der Hausherren, Alexander Kriesten. In der Sommervorbereitung siegte der VfB deutlich mit 6:0 gegen Castrop. Wieder mit an Bord sind Bernd Paul und Sven Türker. Lediglich René Löhr muss noch ein weiteres Spiel passen (gesperrt).

Debatte um Zukunft des Ruhrstadions

SC Weitmar 45 (4./28) – FC Frohlinde (16./8)

Nach der herben Klatsche der Vorwoche (1:7 gegen Castrop) ist die Marschroute der Weitmarer klar. „Wir haben das Spiel am Dienstag ausführlich besprochen und eine Reaktion gefordert. Die Basics müssen wieder besser funktionieren, also etwa die Ballannahme und das Zweikampfverhalten“, so der Co-Trainer der Weitmarer, Stefan Schubert. Weil Defensivroutinier Felix Eickholt wieder einsatzbereit ist, können die 45er nahezu aus dem Vollen schöpfen.

SV Herbede (7./21) – FC Neuruhrort (13./14)

„Herbede kommt über die Gemeinschaft und den Zusammenhalt, die sind ruppig und pressen intensiv“, sagt Neuruhrorts Trainer René Ziarna, dessen Team in der Vorwoche einen wichtigen 3:2-Erfolg über Mengede feiern konnte. Zwar stehen die Aufsteiger im Abstiegsbereich, aktuell trennt den FCN jedoch nur das schlechtere Torverhältnis von der gesicherten Zone. Zwar kann Matin Sediqui, der sich im vergangenen Spiel verletzt hatte, bereits jetzt wieder eingreifen, Tobias Sassenroth ist dagegen gesperrt (fünfte Gelbe Karte).

TuS Harpen (2./32) – CSV SF Bochum-Linden (8./18)

Der TuS Harpen musste in der Vorwoche zumindest einen kleinen Dämpfer verkraften. Gegen Bommern gelang „nur“ ein 2:2. „Wir müssen unsere Leistung eben nicht nur über 65 Minuten abrufen, sondern über die gesamte Zeit. Ich weiß aber, die Jungs können das“, so Harpens Trainer Björn Lübbehusen. Nicht mit an Bord sind Niklas Martin und Marco Jankowski, Jan Beeke Fischer, Rinim Haliti und Marc Kaczorowski sind hingegen wieder einsatzbereit.

„Harpen spielt bisher eine überragende Saison und geht daher als klarer Favorit in das Spiel. Wir sind aber absolut bereit dazu, dem Gegner das Leben so schwer wie möglich zu machen“, sagt Lindens Trainer Nico Brüggemann, dessen Team in der Vorwoche mit einem 2:1-Erfolg über den CFK überzeugte. Verzichten müssen die Gäste auf Jannik Karlisch (Urlaub), hinter dem Einsatz von Devin Paga (war erkrankt) steht noch ein Fragezeichen.

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CFK Bochum (14./12) – BG Schwerin (1./34)

Die Partie drohte auszufallen, nun ist ein Platz gefunden. „Unser Ausweichplatz am Freigrafendamm ist aktuell nicht bespielbar. Wir haben noch keinen Platz zugewiesen bekommen“, erklärte der Teammanager des CFK, Redwan Dervish, noch am späten Donnerstag. Am Freitag erklärte der Klub, dass ein Spielort gefunden ist. Gegen den Spitzenreiter soll die Partie von CF Kurdistan gegen Schwerin nun am Sonntag, 19. November, um 17 Uhr auf dem Kunstrasenplatz vom BV Langendreer 07 (Am Volkspark, Hohe Eiche 42) stattfinden.