Bochum. Im Kreispokal hatte der FC Altenbochum keine Mühe. In der Liga gab es einen Punkt gegen Herne. Nun geht es gegen den Aufsteiger TuS Hannibal.
Nach dem Pokalerfolg beim B-Liga-Tabellenführer LFC Laer steht für den FC Altenbochum in der Landesliga am Sonntag ab 15 Uhr das Kellerduell beim TuS Hannibal auf dem Spielplan.
An der Havkenscheider Straße untermauerte Altenbochum seine Favoritenrolle eindrucksvoll. Beim 12:1 (6:1)-Erfolg hatte die Elf von Axel Sundermann richtig Spaß am Spiel. Vor allem Jean-Luc Schoska, der gleich sechs Treffer erzielte, sprühte vor Spielfreude. Die weiteren Tore für den FCA verteilten sich auf Till Reinmöller (2), Marco Costanzino, Tobias Kleine Rumberg, Marco Polk und Fabio Kontny.
Während der FC Altenbochum vor dem Aufsteigerduell mit dem TuS Hannibal in der Liga mit acht Punkte auf Abstiegsplatz 14 klebt, haben die Gäste bisher drei Punkte mehr erspielt und liegen mit elf Punkten auf dem ersten Nicht-Abstiegsrang 13. Mit einem Sieg könnte der FCA erstmals seit Anfang September die Abstiegsplätze wieder verlassen.
Einen deutlichen Aufwärtstrend verzeichnete die Elf von Trainer Axel Sundermann in der vergangenen Woche mit einem überaus verdienten Unentschieden gegen den Tabellenführer Westfalia Herne. Aber in diesem Ergebnis sieht der Ex-Profi auch eine Gefahr. „Wir dürfen jetzt nicht den Fehler machen und falsch an das Spiel gegen Hannibal herangehen“, warnt Sundermann: „Es ist vor allem auch eine Kopfsache, Hannibal dürfen wir nicht unterschätzen.“
FC Altenbochum muss Änderungen in der Startelf vornehmen
Endlich habe seine Mannschaft die Möglichkeit, den nächsten Schritt auch abseits der Tabellensituation zu machen und eine spielerisch starke Leistung eine Woche später auf dem Platz auch zu bestätigen. „Und diese Möglichkeit wollen wir auch nutzen. Aber dazu dürfen wir keinen Deut zurückstecken“, fordert der Übungsleiter. Auch wenn Hannibal erst vier seiner Punkte zuhause holen konnte und damit das zweitschwächste Heimteam stellt, erwartet der FCA-Coach unangenehme 90 Minuten auf sein Team warten, ein Spiel voller Emotionen.
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Eigentlich besteht für Sundermann nach dem überzeugenden Heimspiel gegen Westfalia Herne kein Grund, sein Team personell zu verändern. Doch muss der FCA gleich zwei Mal neues Personal aufbieten. Ausgerechnet die zuletzt so überzeugende Doppel-Sechs, und damit das eigentliche Herzstück einer jeden Mannschaft, wird komplett gesprengt.
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Während Luca Sundermann nach seiner fünften Gelben Karte nur das Match in Hannibal verpassen wird, ist Jakob Jasper aufgrund eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel zu einer wochenlangen Zwangspause verurteilt. David Gröger bietet sich als erste positionsgetreue Alternative an. Wir Sundermann die zweite Sechserposition besetzen wird, ließ er noch komplett offen.