Bochum. CFK Bochum hofft in der Bezirksliga auf Sieg im Kellerduell. VfB Günnigfeld feiert 4:3-Erfolg über SG Linden-Dahlhausen im Kreispokal.

Für den TuS Harpen steht in der Fußball-Bezirksliga ein Spitzenspiel an. Das Team will auch gegen den Tabellenführer Westfalia Huckarde zu Hause ungeschlagen bleiben. Einige Bezirksligisten waren auch im Kreispokal gefordert. Der Bezirksliga-Spieltag im Überblick.

TuS Harpen (3. Platz/25 Punkte) – Westfalia Huckarde (1./29)

Spitzenspiel für den TuS Harpen. „Wir haben in dieser Saison zu Hause noch kein Spiel verloren, das soll auch so bleiben“, so die selbstbewusste Ansage von Harpens Trainer Björn Lübbehusen, dessen Team am vergangenen Mittwoch mit einem 8:1-Erfolg im Kreispokal über den AfB Bochum überzeugen konnte. Weil sich beim Pokalspiel kein Spieler verletzt hat, stehen dem Trainerteam die gleichen Spieler wie in der Vorwoche zur Verfügung, lediglich Patrick Hampel und Thomas Jasinski (beide angeschlagen) müssen noch pausieren. „Wir wissen um die Stärken von Westfalia, im Vorjahr haben wir beide Spiele knapp verloren. Damals haben sie unsere Fehler eiskalt ausgenutzt“, sagt Lübbehusen.

CFK Bochum (11./12) – SV Bommern (13./10)

Weil der CFK in den vergangenen Wochen tabellarisch immer weiter unter Druck geraten ist, dürfte die Marschroute gegen die Wittener klar sein. Ein Sieg muss her. „Wenn wir gegen die nicht gewinnen, dann rutschen wir immer weiter unten rein“, so der Geschäftsführer der Kurden, Diyar Hago. Verzichten muss er auf Youssef Muhy und Shahin Mahmoud (beide gesperrt) sowie auf Daoud Alsheikho und Masrour Osman (beide angeschlagen). „Vier sehr wichtige Leute, aktuell ist noch nicht klar, wer genau sie ersetzen wird“, so Hago.

CSV SF Bochum-Linden (9./14) – TuS Heven (7./16)

Nach dem erfolgreichen Spiel am vergangenen Sonntag (4:3 über VfB Günnigfeld) mussten die Lindener sich am Donnerstagabend mit einer 1:2-Niederlage im Kreispokal gegen den SV Höntrop abfinden.

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Besonders bitter für den CSV: Linus Schellenberg, der nach mehreren Monaten Verletzungspause das erste Mal wieder zum Einsatz kam, wurde übel gefoult und hat sich eine Bänderverletzung zugezogen. „Aus meiner Sicht war die Gangart von Höntrop gegen Ende des Spiels überhart und hatte mit dem Sport Fußball nichts mehr zu tun“, so der Trainer der Lindener, Nico Brüggemann.

Neben Schellenberg muss er nun ebenfalls auf Devin Paga verzichten (Außenbandverletzung im Knie). Hinter dem Einsatz von Jannik Karlisch steht noch ein Fragezeichen (angeschlagen). Wieder mit dabei sind indes Mathieu Bengsch, Robin Siebald und Jeffrey Büdeker.

FC Frohlinde (16./5) – FC Neuruhrort (12./11)

Nach dem sensationellen 7:4-Erfolg am vergangenen Sonntag wurde der Höhenflug des Aufsteigers im Kreispokal am Donnerstagabend schnell wieder beendet. Gegen SC Union Bergen kam der FCN nicht über ein 1:1 hinaus, im Elfmeterschießen musste sich Neuruhrort dann schließlich geschlagen geben (3:4 n.E.).

„Wir wurden geerdet, das ist der Mehrwert aus dem Spiel. Darüber hinaus konnten wir einige Spieler wieder an die Mannschaft heranführen“, so FCN-Coach René Ziarna. Sowohl Kai Vogel als auch Nikolaj Nehlson kamen zum Einsatz und sind somit auch für den kommenden Sonntag wieder eine Option. „Frohlinde wird ein hartes Stück Arbeit für uns und ganz bestimmt kein Selbstläufer“, so Ziarna.

DJK Wattenscheid (6./17) – SC Weitmar 45 (4./22)

Dämpfer für die DJK Wattenscheid: Gegen die Teutonia Ehrenfeld musste sich Wattenscheid am Donnerstagabend im Kreispokal mit 0:3 geschlagen geben. „Vor dem Derby gegen Weitmar natürlich sehr ärgerlich. Wir werden das Spiel aber schnell aufarbeiten, ich erwarte auf jeden Fall eine andere Bereitschaft“, so DJK-Trainer Norman Seidel. Positiv für seine Offensivabteilung: Routinier Cedrick Noack hat seine Sperre abgesessen und ist nun wieder einsatzbereit. „Damit haben wir natürlich eine ganz andere Präsenz in der Offensive“, so Seidel.

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Auch für den SC Weitmar 45 gab es unter der Woche keinen Grund zur Freude: Die 45er sind ebenfalls aus dem Kreispokal rausgeflogen, gegen SV Phönix unterlagen die 45er am Donnerstagabend mit 1:3. „Es haben einige Jungs gespielt, die bisher nicht so viele Einsatzzeiten hatten, das ist beim Pokal ein bisschen in die Hose gegangen. Ich bin mir aber sicher, unsere Jungs zeigen am Sonntag ein anderes Gesicht“, so der Co-Trainer der Weitmarer, Stefan Schubert. Sowohl Enes Coemez, Björn Sprathoff als auch Felix Eickholt, die allesamt beim Pokalspiel außen vor blieben, werden nun wieder zum Einsatz kommen.

BG Schwerin (2./28) – VfB Günnigfeld (14./9)

Dicker Brocken für den aktuell stark abstiegsbedrohten VfB Günnigfeld. „Wir haben letztlich nichts zu verlieren gegen die, wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Die haben eine sehr geordnete Offensive, da müssen wir drauf eingestellt sein“, sagt VfB-Trainer Jörg Kostrzewa, dessen Team unter der Woche mit einem 4:3-Erfolg über SG Linden-Dahlhausen im Kreispokal überzeugen konnte. Personell hat sich die Lage zumindest ein wenig verbessert: Routinier René Löhr steht zumindest für einen Kurzeinsatz wieder zur Verfügung.