Bochum. In der Bezirksliga 10 erwartet Spitzenreiter FC Altenbochum den Zweiten Weitmar. So geht FCA-Trainer Rinklake das Topspiel mit seinem Team an.

Fußball Bezirksliga. Staffel 10. Richtungsweisende Partie für den SV Phönix Bochum. TuS Harpen hofft auf Revanche gegen Mengede 08/20.

FC Altenbochum (1./59) – SC Weitmar 45 (2./46)

Spannende Partie am Pappelbusch. „Es wird ein Schlüsselspiel für uns. Und sicherlich wird es deutlich schwieriger als im Hinspiel, immerhin hat Weitmar gerade einen starken Lauf“, sagt FCA-Coach Frank Rinklake, dessen Team in der Hinserie noch recht deutlich gegen den SC triumphieren konnte (6:2). Personell hat sich die Lage bei den Gastgebern wieder deutlich entspannt: Niklas Leser und Diego Martinez sind wieder einsatzbereit. Auch Routinier David Gröger, der aus beruflichen Gründen nur noch sehr selten zur Verfügung steht, reist extra für das Spitzenspiel an. Lediglich der Einsatz von Jassin Bousouf (Zerrung) steht noch auf der Kippe.

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„Wir sind aktuell gut drauf und wollen den zweiten Platz weiter verteidigen“, erklärt SC-Trainer Tobias Vößing, dessen Team zuletzt mit fünf Pflichtspielsiegen in Folge auf sich aufmerksam machen konnte. Verzichten müssen die 45er lediglich auf Max Sindermann (Urlaub) und die beiden Langzeitverletzten Sebastian Bierwolf und Joshua Iwanowski, der Rest des Kaders ist einsatzbereit.

TuS Witten-Stockum (18./9) – SV Phönix Bochum (15./17)

Für den SV Phönix Bochum steht das nächste richtungsweisende Spiel bevor: Aktuell trennen das Team von SV-Coach Marcus Himmerich nämlich zehn Zähler vom rettenden Ufer, nun geht es gegen den Tabellenletzten. Die Marschroute dürfte folglich jedem der Gäste bewusst sein. „Alles andere als ein Sieg wäre die falsche Richtung“, sagt der Trainer. Sebastian Späthe, der in der Vorwoche Vater geworden ist und deshalb pausieren musste, gehört nun wieder zum Kader. Marc Pokorny (gesperrt) und Noah Rakowski (Innenbandriss im Knie) fallen hingegen aus.

TuS Harpen (5./41) – Mengede 08/20 (3./43)

Eigentlich erinnern sich die Harpener recht ungerne an das Hinspiel gegen die Dortmunder, denn damals fing sich der TuS noch eine recht unglückliche Niederlage ein. „Wir haben in der 90. Minuten das 1:2 kassiert, in der 93. dann das 1:3. Dabei hatten wir etliche Chancen, das war schon sehr bitter“, so Harpens Trainer Björn Lübbehusen. Etwaige Revanchegelüste können die Gastgeber folgerichtig auch nicht von sich weisen. Verzichten müssen die der Rückserie noch ungeschlagen Harpener auf Thomas Jasinski, Nico Böning, Gianluca Raimondo, Niklas Martin und Alexander Hoffmann.

TuS Heven (9./35) – CFK Bochum (7./39)

„Leider ist unsere Personallage weiterhin angespannt. Wir werden wieder einige Jungs aus unserer Zweiten hochziehen müssen“, erklärt der Geschäftsführer der Kurden, Diyar Hago. Wer genau von der Reserve aushelfen wir, das steht indes noch nicht fest, „vier Spieler werden es aber auf jeden Fall sein“, so Hago. Mit einem Sieg könnte der CFK ganze zwei Plätze nach oben klettern, bei einer Niederlage droht indes ein Abrutschen ins Mittelfeld der Tabelle.

VfB Annen (17./11) – CSV SF Bochum-Linden (8./37)

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„Ich gehe davon aus, dass wir fast mit dem gleichen Kader wie im Nachholspiel auflaufen werden“, so CSV-Coach Nico Brüggemann. Lediglich Julian Methling (gesperrt) wird fehlen, Tom Remmel stößt hingegen wieder zum Kader. „Es wird ein Geduldsspiel und ein Spiel der Mentalität werden. Ich hoffe, dass wir durch den Sieg gegen Hattingen nun gestärkt in diese Partie ziehen“, so Brüggemann.

Staffel 9

Derbystimmung beim VfB Günnigfeld. BV Hiltrop reist mit vollem Kader nach Hessler.

VfB Günnigfeld (8./34) – Viktoria Resse (7./39)

Brisante Partie für den VfB Günnigfeld. Zur Erinnerung: Im Hinspiel kam es zu extrem unschönen Szenen, denn kurz vor Abpfiff wurde ein VfB-Spieler rassistisch beleidigt, daraufhin verließen die Bochumer geschlossen und vorzeitig den Platz. Zwar wiesen die Resser kurz nach der Partie noch jegliche Schuld von sich, im Nachhinein wurde ein Resser dann aber mit einer empfindlichen Sperre belegt (die WAZ berichtete). „Wir haben damals das richtige Zeichen gesetzt. Natürlich liegt jetzt ein bisschen Spannung in der Partie, das aber auch deshalb, weil das von der Distanz ja fast ein Derby für uns ist“, so VfB-Trainer Jörg Kostrzewa.

SV GE-Hessler (3./45) – BV Hiltrop (17./12)

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„In der Vorwoche war es ein guter Auftritt des Teams. Wir gucken jetzt einfach, was noch geht. Natürlich ist jedem unsere Lage absolut bewusst“, so der Sportliche Leiter der Hiltroper, Dennis Kramp. Zwar ist der Klassenerhalt rein rechnerisch noch möglich, bei aktuell 15 Zählern Rückstand auf das rettende Ufer schwinden aber logischerweise langsam die Hoffnungen bei den Gästen. Immerhin, Hiltrops Trainer Christian Drews kann aus dem Vollen schöpfen.