Bochum. Concordia Wiemelhausen hätte sich längst vom Abstiegskampf der Westfalenliga verabschieden können. Die Heimschwäche verhinderte das.
Nach dem Auswärtssieg beim RSV Meinerzhagen bietet sich für Concordia Wiemelhausen die große Möglichkeit, sich im Abstiegskampf womöglich vorentscheidend abzusetzen. Aber dazu ist gegen den Tabellennachbarn SC Obersprockhövel ein weiterer Dreier nötig (So., 15 Uhr, Glücksburger Straße).
Gerade zuhause leistete sich Wiemelhausen in den vergangenen viele Schwächen. Den letzten Heimsieg konnte die Elf von Trainer Jens Grembowietz am 13. November beim 3:1-Erfolg über den SV Sodingen feiern. Seitdem sammelte Wiemelhausen aus vier Heimpartien lediglich einen Punkt ein.
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„Wir haben jetzt zum gefühlt 25. Mal die Möglichkeit, uns etwas abzusetzen. Aber so weit sind wir noch nicht“, sagt Wiemelhausens Trainer. „Obersprockhövel ist eine extrem spielstarke Mannschaft, die nicht ohne Grund im Halbfinale des Westfalenpokals steht.“
Personell sieht es bei Concordia Wiemelhausen schlecht aus
Seine Mannschaft könne nur erfolgreich sein, wenn sie an ihre Grenzen gehe. „Wenn wir nur mitspielen wollen, dann wird es nicht reichen. Nur wenn wir bereit sind, auf dem Platz mehr zu leiden wie der Gegner, werden wir erfolgreich sein.“
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Personell könnte es bei Wiemelhausen besser aussehen. Neben den Langzeitausfällen Moritz Amediek, Robin Wolters, Robin Fechner, Maurice Reiß und Tim Wasserloos ist auch Tim Schwindt aufgrund muskulärer wieder auf die Ausfallliste zurückgekehrt. Auch Maurizio Fenu ist aufgrund einer Kapselverletzung nicht einsatzbereit.
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Hinzu kommt, dass einige Akteure wie Eric Yahkem oder Hakan Tüysüz unter der Woche krankheitsbedingt pausieren mussten. So hieß es unter der Woche in Wiemelhausen vor allem Kräfte schonen und regenerieren, um am Sonntag gegen Obersprockhövel wieder dir größere Leidensfähigkeit auf den Platz bringen zu können.