Bochum. Der Sieg gegen Neheim war wichtig für die DJK TuS Hordel. Nun müssen weitere Siege folgen. Das fordern die Trainer jetzt gegen Meinerzhagen.

Der Sieg in Neheim hat allen Verantwortlichen der DJK TuS Hordel spür- und hörbar gutgetan. „Man startet ganz anders in die Woche, bekommt am Montagmorgen keinen dummen Spruch von den Kollegen, sondern wird beglückwünscht“, sagt Trainer Mirko Talaga lachend. Die Euphoriewelle rund um die Heide wollen wie Grün-Weißen weitersurfen. Dies ist auch dringend notwendig, denn noch steht die Rote Laterne fest einbetoniert bei den Hordelern. Seit dem 9. Oktober sind sie im Besitz des wohl unbeliebtesten Leuchtmittels eines jeden Sportlers.

Mit drei Punkten am Sonntag könnte Hordel diese große Zeitspanne jedoch beenden und die rote Laterne an Westfalia Herne weitergeben. Allerdings wartet mit dem RSV Meinerzhagen ein echtes Schwergewicht der Liga auf die Grün-Weißen (So., 15 Uhr, Hordeler Heide).

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„Die Punkte werden uns sicherlich nicht nachlaufen. Das wird alles andere als ein Selbstläufer“, sagt Talaga. „Meinerzhagen hat ein riesiges individuelles Potenzial.“ Dennoch schmiedet das Trainerduo Talaga/Uzunoglu eifrig an einem Plan, wie Meinerzhagen zu bezwingen ist.

DJK TuS Hordel mit personellen Alternativen

Dass dies nicht unmöglich ist, machten die letzten fünf Spieltage deutlich, an denen der Tabellenvierte jeweils als Verlierer vom Platz ging. „Grundvoraussetzung für einen Sieg ist, dass wir zumindest mit dem gleichen Einsatz und Kampfeswillen wie in Neheim auflaufen“, sagt Talaga. Er an erster Stelle die Grundtugenden eines jeden Fußballspiels ein.

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Personell sieht es gut aus. Marcus Ndjoli-Kiele ist weiterhin gesperrt. Lukas Opiola nach Wadenverletzung und Philipp Dragicevic befinden sich wieder im Lauf- bzw. vorsichtigen Mannschaftstraining und dürften am nächsten Spieltag wieder eine Alternative sein. Auch Max Morgner hat nach seinem verheiltem Mittelfußbruch das Mannschaftstraining wieder aufgenommen.