Bochum. Für die U19 des VfL Bochum gehen die Spiele der Sonderspielrunde mit der Partie gegen Münster los. Da werden die zwei Jungprofis noch dabei sein.

Den Sieg im Westfalenpokal gegen den TuS Haltern hakte Heiko Butscher schnell ab. Sein Team, die U19 des VfL Bochum, hatte sich im Viertelfinale mit 3:0 gegen den Landesligisten durchgesetzt. „Unsere Leistung war mäßig. Aber wir sind eine Runde weiter. Nächste Woche im Halbfinale gegen den SC Paderborn wird es schwerer.“ Ähnlich schwer wie an diesem Sonntag. Am ersten Spieltag der Sonderspielrunde der Jugend-Bundesliga spielt Bochum beim SC Preußen Münster (So., 12.30 Uhr).

Gespielt wird die Sonderspielrunde in zwei Phasen. In der Vorrunde (Phase 1) werden die Teams in Vierer- beziehungsweise Fünfergruppen eingeteilt. Dabei hat die DFB-Fachgruppe Jugendspielbetriebe regionale Aspekte berücksichtigt, wollte damit für möglichst attraktive Paarungen bei gleichzeitig kurzen Fahrtstrecken zwischen den Spielorten sorgen. Bochum trifft nach dem Spiel gegen Münster auch auf den SV Meppen (2. April) und den MSV Duisburg (16. April).

In den Gruppen spielen die Mannschaften jeweils einmal gegeneinander. Klubs, die an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft 2023 teilnehmen, überspringen die Vorrunde und steigen direkt in der Hauptrunde (Phase 2) ein. Hier treffen sie in „Liga A“ auf die Erst- und Zweitplatzierten der Gruppenphase. Die Dritt-, Viert- und Fünftplatzierten spielen in „Liga B“ in einer einfachen Runde die Plätze aus.

Mats Pannewig und Mo Tolba könnten der U19 des VfL Bochum fehlen

Die Sonderspielrunde findet Butscher gut. Da die U19-Bundesliga nur in einer einfachen Runde gespielt wurde, haben die Spieler des Altjahrgangs nun noch weitere Möglichkeiten, sich zu empfehlen. Genau das will Butscher auch sehen. „Die Jungs sollen noch einmal an ihre Leistungsgrenze gehen.“ Elf Spieler sind Altjahrgang, elf Jungjahrgang.

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Schade findet er dann dennoch, dass es gegen Teams geht, die er und sein Team schon kennen. „Gegen Preußen Münster und Duisburg haben wir schon häufiger gespielt, Meppen kennen wir aus der Vorbereitung. Aber wir können in diesen Spielen etwas ausprobieren.“

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Das könnte zwangsläufig passieren. Gegen Münster werden Mats Pannewig und Mo Tolba dabei sein. Die beiden Jung-Profis sind Leistungsträger der U19. Sie hatten im Westfalenpokal gegen Haltern gefehlt, weil sie das Testspiel der Profis gegen Enschede mitgemacht hatten. „Sie trainieren jetzt bei den Profis mit“, sagte Butscher. „Es kann sein, dass sie dann da auch bleiben. Dann werden sie in der Sonderspielrunde eher nicht bei uns spielen.“