Bochum. Der FC Altenbochum marschiert Richtung Aufstieg in die Landesliga. Kurdistan patzt, Weitmar 45 glänzt – die Bezirksliga 10 kompakt.

Der FC Altenbochum baut seinen Vorsprung mit einem 3:0-Sieg über Harpen weiter aus, weil CF Kurdistan nur zu eine Remis kommt. Der SC Weitmar 45 feiert einen 7:2-Erfolg gegen SV Phönix – die Bezirksliga 10 im Überblick.

SV Phönix Bochum – SC Weitmar 45 2:7 (1:5)

Deutliche Niederlage für den SV Phönix Bochum. „In der ersten Hälfte haben wir uns nicht gewehrt und die entscheidenden Zweikämpfe verloren“, so der Co-Trainer von Phönix, Sebastian Spähte. Die Weitmarer hingegen agierten von Beginn an mit offenem Visier, kombinierten stark und machten mit einem gekonnten Positionsspiel auf sich aufmerksam.

Dank der Treffer von Louis Haarmann und Torben Funke lagen die Gäste somit bereits nach knapp einer halben Stunde mit 3:0 in Front. Zwar passten die 45er dann einmal nicht auf und fingen sich prompt einen Standardtreffer ein, die Druckphase der Gastgeber hielt jedoch nicht lange an: Noch vor der Pause legten Maximilian Schreier und Torben Funke zwei weitere Treffer nach.

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Auch nach der Unterbrechung hatte Weitmar das Spiel gut im Griff, obwohl Phönix nun etwas besser in die Partie kam. Erst nach knapp über einer Stunde, mit einer inzwischen soliden 6:1-Führung im Rücken, leisteten sich die Gäste einen leichten Spannungsabfall und kassierten folgerichtig den zweiten Gegentreffer. Das letzte Tor war dann aber wieder den 45ern vergönnt: Der genesene Rico Dittert erzielte wenige Minuten vor Abpfiff den 7:2-Siegtreffer.

„Phönix hat bis zum Ende nicht aufgesteckt und immer weitergekämpft. Wir haben es aber gut gemacht, es war ein super Spiel von uns und ein absolut verdienter Sieg“, resümierte SC-Coach Tobias Vößing.

Tore: 0:1/0:2 Haarmann (19./21.), 0:3 Funke (27.), 1:3 Goldmann (34.), 1:4 Schreier (41.), 1:5 Funke (44.), 1:6 Wos (67.), 2:6 Seifert (71.), 2:7 Dittert (87.)

CFK Bochum – FC Frohlinde 1:1 (0:1)

Punkteteilung für den CFK Bochum. „Unsere Jungs haben in der ersten Halbzeit nichts zustande gebracht. Ich weiß nicht, woran es lag“, so der Sportliche Leiter des CFK, Cengiz Türker. Die Gäste waren schnell gut im Spiel und erspielten sich einige Einschussmöglichkeiten, auch wegen des eigenen Unvermögens gelang Frohlinde jedoch nur ein Treffer.

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„Nach der Pause haben unsere Jungs dann Gas gegeben uns waren deutlich besser im Spiel. Das Manko bleibt aber die Chancenverwertung“, so Türker. Lediglich Jwan Mohammad konnte das Netz noch einmal zum Zappeln bringen, und das auch erst kurz vor Abpfiff. So endete die Partie 1:1.

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Tore: 0:1 (44.), 1:1 J. Mohammad (84.)

TuS Harpen – FC Altenbochum 0:3 (0:2)

Der FC Altenbochum marschiert weiter und lässt sich auch von Harpen nicht stoppen. „Es war ein sehr bitterer Start für uns“, berichtete Harpens Trainer Björn Lübbehusen, dessen Team bereits nach nur zwei Minuten mit 0:1 zurück lag. „Wir hatten kurzfristige Ausfälle, hatten also nur einen gelernten Innenverteidiger in unserer Kette“, so der Coach.

Sein Team ließ sich von dem frühen Gegentreffer jedoch nicht lange aus dem Konzept bringen, denn nur wenig später hatte Thomas Jasinki das 1:1 auf dem Fuß. Er scheiterte jedoch an FCA-Keeper Alexander Probst. Die Gäste präsentierten sich zielsicherer und legten so per Strafstoß noch vor der Unterbrechung einen Treffer nach.

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„Wir haben tolle Kombinationen gezeigt, mussten im zweiten Durchgang dann aber richtig kämpfen“, so FCA-Coach Frank Rinklake, der wegen Verletzungen umstellen musste. So wurde es fortan etwas holpriger, und die Dominanz der Gäste nahm etwas ab. Gleichzeitig kam Harpen besser ins Spiel. Mit dem zweiten Strafstoßtreffer beendete Ivo Kleinschwärzer dann aber die Bemühungen der Gastgeber: 3:0.

Tore: 0:1 Leser (2.), 0:2/0:3 Kleinschwärzer (31./72.)

DJK BW Huckarde – CSV SF Bochum-Linden 1:3 (1:2)

„Huckarde war ein sehr unangenehmer Gegner. Die haben uns immer wieder vor Probleme gestellt. Leider haben wir die Vorgaben nicht eingehalten, deshalb hat es sich zu einem wirklich vogelwilden Spiel entwickelt“, so CSV-Coach Nico Brüggemann.

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So gelang Huckarde nach dem Führungstreffer der Lindener auch prompt der Ausgleich, noch vor der Pause sicherte Jannik Karlisch aber das 2:1. „Nach der Pause haben wir abgeklärter gespielt, über 90 Minuten gesehen haben wir uns aber zu viele ungezwungene Fehler geleistet“, so Brüggemann. Nach dem 3:1 durch Nikolas Wiebel kurz nach Wiederbeginn erspielten sich beide Teams zwar noch Offensivaktionen, ein weiterer Abschluss war den Zuschauern jedoch nicht vergönnt.

Tore: 0:1 Methling (26.), 1:1 (28.), 1:2 Karlisch (31.), 1:3 Wiebel (48.)