Bochum. Es gibt Gründe für das 0:12-Debakel von Hiltrop in der Fußball-Bezirksliga. Und für das Ende der Erfolgsserie beim VfB Günnigfeld, der 1:6 verlor.
Die DJK Wattenscheid feiert einen wichtigen 3:1-Sieg. Hiltrop wird mit einem 0:12 demontiert. Die Serie des VfB Günnigfeld ist gerissen: die Bezirksliga Staffel 9.
DJK Wattenscheid – VfB Kirchhellen 3:1 (2:0)
„Das war ein wichtiger Sieg. Wir haben unser Minimalziel erfüllt und einen direkten Konkurrenten hinter uns gelassen“, sagte der Interimscoach der Wattenscheider, Norman Seidel.
Seine Mannschaft konnte im ersten Durchgang sehr frei walten, denn die Gäste machten überraschend wenig Druck und beschränkten sich auf das Verteidigen in der eigenen Hälfte. Dies jedoch nur bedingt erfolgreich: Im ersten Durchgang gelangen der DJK zwei Treffer. Im zweiten Durchgang kam Kirchhellen dann zwar auch zum Abschluss, in den meisten Fällen scheiterte der VfB aber an Wattenscheids Schlussmann, Fabian Günter.
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Erst nach einem weiteren Torerfolg der Hausherren musste Günter das erste Mal hinter sich greifen, der Treffer war zu diesem Zeitpunkt jedoch lediglich noch Ergebniskosmetik.
Tore: 1:0 Bastigkeit (19.), 2:0 Michen (22.), 3:0 Enstipp (77.), 3:1 (84.)
BV Hiltrop – BV Rentfort 0:12 (0:4)
Herbe Demontage für den BV Hiltrop. „Seit Freitag geht bei uns die Grippewelle um. So haben sich acht Spieler kurzfristig abgemeldet. Sogar unser Vorstandsmitglied Dominik Langer musste heute auf den Platz“, so der Sportliche Leiter der Hiltroper, Dennis Kramp.
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Zwar kassierten die Gastgeber bis zur Pause „nur“ vier Gegentreffer, im zweiten Durchgang brachen dann aber offensichtlich alle Dämme. „Absolut verdient diese Niederlage. Wir sind jetzt einfach froh, dass dieses Spiel vorbei ist“, so Kramp.
Tore: 0:1 (6.), 0:2 (16.), 0:3 (25.), 0:4 (28.), 0:5 (46.), 0:6 (51.), 0:7 (67.), 0:8 (70.), 0:9 (77.), 0:10 (80.), 0:11 (85.), 0:12 (86.)
SV GE-Hessler – VfB Günnigfeld 6:1 (4:0)
Die Serie ist gerissen: Nach zehn Pflichtspielen in Folge ohne Niederlage mussten sich die Günnigfelder heute wieder mit einer noch dazu deutlichen Pleite abfinden. „Dabei waren wir zu Beginn noch recht gut im Spiel“, berichtete VfB-Coach Jörg Kostrzewa. So lief es offensiv gut für die Gäste, denn schnell erspielten sich die Günnigfelder einige Möglichkeiten. „Leider haben wir aber das Verteidigen vergessen“, berichtete Kostrzewa, dessen Team sich bis zur Pause mit insgesamt vier Gegentreffern begnügen musste.
Nach der Pause zeigte sich ein ähnliches Bild. Der VfB war offensiv sehr aktiv, in der Defensive leisteten sich die Wattenscheider jedoch immer wieder auch haarsträubende Fehler. So gelang am Ende nur noch der Gnadentreffer zum 1:6.
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Tore: 1:0 (13.), 2:0 (20.), 3:0 (30.), 4:0 (34.), 5:0 (50.), 6:0 (77.), 6:1 Neuser (80.)