Bochum. Die A-Junioren des VfL Bochum schließen das Bundesligajahr mit einem enttäuschenden 1:1 gegen RW Oberhausen ab. Trotzdem machen sie Fortschritte.
Mit einem 1:1 (1:1) gegen Abstiegskandidat RW Oberhausen verabschiedete sich die U19 des VfL Bochum in die lange Winterpause. Im neuen Jahr stehen nur noch vier Meisterschaftsspiele an, das erste am 19. Februar bei Borussia Mönchengladbach. Bis dahin bestreitet der Bundesligist von Trainer Heiko Butscher zahlreiche Testspiele, zwei davon noch in diesem Jahr.
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„Vor allem die Jungs sind vom Ergebnis schon etwas enttäuscht“, sagte Butscher nach dem Remis im Heimspiel zum Liga-Abschluss 2022. Bochum dürfte nach dem 1:1 mit dem Abstieg nichts mehr zu tun bekommen. Der Vorsprung auf RWO und damit den ersten Abstiegsplatz beträgt fünf Punkte. Nach oben, Richtung Rang zwei, geht für die auf Rang sieben abgerutschte U19 aber auch längst nichts mehr.
Fehlende Effektivität kostet dem VfL Bochum den Sieg
Vor allem wegen fehlender Effektivität. Beispielhaft dafür war die Partie gegen das weitgehend tief stehende Team von RW Oberhausen. Bochum hatte „gefühlt 80 Prozent Ballbesitz“, sagte Butscher, der auf sieben potenzielle Startelf-Spieler verzichten musste. Bis zum letzten Drittel sah das VfL-Spiel meist gut aus. Im Abschluss, in der letzten Konsequenz aber haperte es. Ein Problem, das sich durch die Saison zieht.
Defensiv aber sicherte Bochum gegen Oberhausen gut ab, vernachlässigte die Restverteidigung nicht. Eine gute Spielkontrolle bei gleichzeitiger defensiver Stabilität, in dieser Richtung „haben wir mittlerweile einen guten Schritt nach vorne gemacht“, meinte Butscher.
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Nur Marlon Schmitz trifft gegen RW Oberhausen
Der Trainer sah eine ordentliche Leistung seines Teams gegen RWO, wenn auch ohne die erhofften drei Punkte am Ende. Denn nur Rechtsverteidiger Marlon Schmitz traf zum 1:0. Oberhausen gelang noch vor der Pause durch einen Sonntagsschuss der Ausgleich.
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Tore: 1:0 Marlon Schmitz (24.), 1:1 Dominik Burghard (40.)
VfL Bochum U19: Kotyrba – Schmitz, Bozickovic, Bah, Fava (83. Boafo) – Böll (65. Golubytskij) – Erdelkamp (76. Njike Nana), Pannewig – Peters (46. Santo), Berisha, A. Tolba (65. Tasov)