Bochum. Nach der Trainerentlassung vor einigen Wochen hat der CFK nun einen Nachfolger gefunden - der ist ein alter Bekannter der Bochumer.

In der Bezirksliga-Staffel 10 steigt das mit Spannung erwartete Derby zwischen SV Phönix und dem SC Weitmar 45 am Sonntag bereits um 12.45 Uhr. Spitzenreiter Altenbochum empfängt Angstgegner Harpen.

SV Phönix Bochum (15./12) – SC Weitmar 45 (5./28)

„Wir wollen aus den letzten beiden Spielen vor der Pause mindestens noch vier Punkte holen. Zu Hause war es nie schlecht gegen Weitmar, wir müssen aber definitiv über die Schmerzgrenze gehen“, so der spielende Co-Trainer von Phönix, Sebastian Späthe. Zwar steht er selbst auch auf dem Platz wieder zur Verfügung, Nils Scheele muss wegen einer Knöchelverletzung indes passen.

„Das ist ein Spiel, was wir gewinnen sollten und auch wollen. Gegen Phönix war es aber immer schwer, warum auch immer. Die sind immer sehr aggressiv, es wird also darauf ankommen, dass wir genauso auftreten“, so der Sportliche Leiter Weitmars Dennis Knobel. Florian Ernst, Sebastian Bierwolf und Rico Dittert sind nach ihren Verletzungen wieder ins Training eingestiegen, ein Einsatz käme am Sonntag aber wahrscheinlich noch zu früh. Somit werden die 45er personell unverändert antreten.

CFK Bochum (2./32) – FC Frohlinde (12./20)

Neuer Coach an der Seitenlinie des CFK Bochum: Nachdem sich die Verantwortlichen vor einigen Wochen von ihrem ehemaligen Trainer getrennt hatten (die WAZ berichtete), wurde vor wenigen Tagen der Posten neu besetzt. Muhammad Amin Alati, ein alter Bekannter des CFK, ist ab sofort wieder Chefcoach an der Heinrich-Gustav-Straße.

Alati hatte aus persönlichen Gründen vor knapp zwei Jahren sein Amt niedergelegt, nun steht er wieder voll zur Verfügung. „Er ist ein kleiner Felix Magath und wird die Jungs sicherlich hart rannehmen. Positiv ist, er kennt den Großteil der Mannschaft“, so der Geschäftsführer des CFK, Diyar Hago. Bis auf die Langzeitausfälle sind alle Spieler einsatzbereit.

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TuS Harpen (9./22) – FC Altenbochum (1./37)

„Das vergangene Spiel von uns hat gezeigt, was theoretisch möglich ist“, so Harpens Trainer Ingo Bredenbröcker, dessen Team in der Vorwoche mit einem überraschend deutlichen 4:1-Erfolg über den FC Castrop auf sich aufmerksam machen konnte. „Wir müssen aber noch planbarer werden, noch effektiver. Aktuell ist es noch ein bisschen zu viel Wundertüte“, sagt der Trainer. Verzichten muss er auf die Urlauber Niklas Martin und Lennart Höppner, auch Maurice Kirchoff (beruflich verhindert) wird nicht helfen können. Tim Peschel und Yannik Eversberg sind hingegen zum Kader zurückgekehrt.

„Wir haben den nötigen Respekt vor Harpen. Natürlich bedarf es gegen die einer sehr starken Mannschaftsleistung“, so der Sportliche Leiter des FCA, Marcus Ritter. Und die Historie gibt ihm Recht: Denn zumindest in den vergangenen Jahren schafften es die Harpener immer wieder, den FCA in Bedrängnis zu bringen. Das letzte Aufeinandertreffen beider Teams, im Mai dieses Jahres, endete mit 3:2 für den TuS. Personell müssen sich die Gäste indes keine Sorgen machen, bis auf die wenigen Langzeitausfälle sind alle Spieler wohlauf.

Gegen den TuS Harpen (hier im Bild TuS-Kapitän Marc Kaczorowski, rechts am Ball) tat sich Altenbochum in den vergangenen Jahren oftmals schwer. Das letzte Duell gewannen die Harpener im Mai mit 3:2.
Gegen den TuS Harpen (hier im Bild TuS-Kapitän Marc Kaczorowski, rechts am Ball) tat sich Altenbochum in den vergangenen Jahren oftmals schwer. Das letzte Duell gewannen die Harpener im Mai mit 3:2. © FUNKE Foto Services | Carsten Klein

DJK BW Huckarde (13./19) – CSV SF Bochum-Linden (4./29)

Keine leichte Partie für den CSV Linden. „Auch wenn wir die eigentlich nicht gut kennen, die Huckarder stehen nah dran an der bedrohlichen Zone. Das spricht dann meist dafür, dass die mit einer ganz besonderen Motivation drangehen werden“, so die Erwartung von CSV-Coach Nico Brüggemann.

Zuletzt lief es wieder sehr gut für sein Team – denn am vergangenen Sonntag überzeugte Linden mit einem ungefährdeten 4:0-Sieg über Phönix. Routinier Mathieu Bengsch (privat verhindert) muss passen, Linus Schellenberg ist indes wieder mit von der Partie.

Staffel 9

Während es bei der DJK Wattenscheid vor dem Duell gegen den VfB Kirchhellen personell wieder bergauf geht, muss der VfB Günnigfeld gegen Hessler auf einige Stammkräfte verzichten.

DJK Wattenscheid (14./16) – VfB Kirchhellen (13./16)

„Die kommenden beiden Spiele sind sehr wichtig für uns. Natürlich hoffen wir auf die Maximalausbeute“, so der Interimscoach der Wattenscheider, Norman Seidel. Personell sieht es wieder deutlich besser aus für sein Team: Robin Bastigkeit, René Michen, Lucas Brämer und Philipp Feldmann sind allesamt wieder einsatzbereit. Lediglich Paul Korn (angeschlagen) ist nicht mit dabei. „Wir gehen von einem sehr kampfbetonten Spiel aus“, so Seidel.

BV Hiltrop (16./11) – BV Rentfort (4./28)

Beim BV Hiltrop blickt man der Winterpause sehnlich entgegen. „Ab Januar werden wir neu angreifen. Personell bleibt der Kader unverändert am Sonntag. Rentfort ist eine Wundertüte für uns“, so der Sportliche Leiter der Hiltroper Dennis Kramp. Aktuell liegt der Aufsteiger fünf Zähler hinter dem rettenden Ufer - ein Überwintern auf den Abstiegsplätzen ist damit immer wahrscheinlicher geworden.

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SV GE-Hessler (3./31) – VfB Günnigfeld (5./27)

„Hessler ist ein dicker Brocken, das wird eine ordentliche Aufgabe für uns. Wir müssen besonders die einfachen Defensivfehler vermeiden“, so VfB-Trainer Jörg Kostrzewa. Sein Team blickt aktuell zurück auf eine beachtliche Serie: Seit zehn Pflichtspielen in Folge ist der VfB unbesiegt. Verzichten müssen die Bochumer auf Kevin Wrede und Bernd Paul, auch hinter den Einsätzen von Kamil Kokoschka und Marcel Backes (beide angeschlagen) steht noch ein Fragezeichen.