Bochum. Im DFB-Pokal empfangen die Fußballerinnen des VfL Bochum den SV Meppen – im Ruhrstadion. Für VfL-Trainerin Malinowski gibt es zwei Mutmacher.
Während sich die Aufregung bei den Fußballerinnen des VfL Bochum noch in Grenzen hält, steigt die Vorfreude umso mehr. Am Sonntag treffen die Bochumerinnen in der zweiten Runde des DFB-Pokals auf den SV Meppen (14 Uhr). Nach dem 2:1-Sieg in Kiel, mit dem sich der VfL vor rund drei Wochen den Einzug in die nächste Runde gesichert hatte, bekommt es das Team um Trainerin Kyra Malinowski vor heimischer Kulisse nun mit einem Bundesligisten zu tun.
Der SV Meppen startet als amtierender Zweitliga-Meister in diesem Jahr wieder in der obersten Spielklasse. Für Bochums Trainerin sind die Kräfteverhältnisse vor dem Duell am Sonntag dementsprechend klar verteilt. Ihr Team geht als Underdog in die Begegnung.
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„Wir gehen davon aus, dass Meppen versuchen wird, uns schon vorne zuzustellen, um möglichst schnell in Ballbesitz zu kommen“, prognostiziert Malinowski, die ihr Team dennoch keineswegs chancenlos sieht. „Es muss zwar einiges zusammenkommen, damit es für uns zum Sieg reicht, aber wenn wir einen guten Tag erwischen, ist definitiv etwas für uns drin.“ Es gibt mehrere Faktoren, die den Bochumerinnen Anlass zum Optimismus geben.
VfL Bochum: Zwei Mutmacher für Trainerin Malinowski
Da wäre zum einen die personelle Situation, die sich pünktlich zum Pokalkracher deutlich entspannt hat. Mit Ann-Sophie Vogel und Svenja Streller kehren gegen Meppen zwei wichtige Stammkräfte in den Kader zurück, die beim enttäuschenden Remis gegen Gütersloh II am vergangenen Regionalliga-Spieltag gefehlt hatten. Auch sonst kann Trainerin Malinowski nahezu aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Alana Chadrys fehlt weiter verletzt.
Ein weiterer Aspekt, der dem VfL Mut macht, ist die Tatsache, dass Meppens Saison noch nicht begonnen hat. Das Pokalspiel gegen den VfL wird für den SV das erste Pflichtspiel unter ihren neuen Trainerin Carin Bakhuis sein. Für die Niederländerin ist Meppen ihre erste Station in Deutschland. VfL-Trainerin Malinowski sieht darin einen möglichen Vorteil für ihre Elf: „Für Meppen ist es das erste Saisonspiel. Dass sie im Sommer auch nicht viele Testspiele hatten, in denen man sich ja meist die nötige Spielpraxis holt, könnte uns möglicherweise ein Stück weit in die Karten spielen.“
Zuletzt spielten die Bochumerinnen nur Unentschieden
Die Saison der Bochumerinnen hingegen läuft bekanntlich bereits seit rund einem Monat. Dass es in der Regionalliga gegen Aufsteiger Gütersloh II zuletzt nur zu einem 2:2-Unentschieden reichte, soll das Selbstvertrauen nicht schmälern, sagt Malinowski: „Wir haben versucht, aus dem Spiel nichtsdestotrotz etwas Positives mitzunehmen. Indem wir in letzter Sekunde noch einmal zurückgekommen sind, hat die Mannschaft Moral bewiesen.“
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Die Bochumer Cheftrainerin hofft, dass die Leistungen der letzten Wochen auch dem Bochumer Anhang nicht verborgen geblieben sind und dieser ihr Team am Sonntag im heimischen Ruhrstadion entsprechend zahlreich unterstützt. Tickets sind seit Dienstag über den Onlineshop des VfL zu erwerben. Für Vollzahler kosten die Karten 5 Euro, ermäßigte Tickets gibt es bereits für 2,50 Euro.
Tickets für große Gruppen, Kassen öffnen ab 13 Uhr
Damit auch größere Gruppen oder Vereine das Spiel gemeinschaftlich besuchen können, können pro Person bis zu 20 Tickets erworben werben. Am Spieltag werden zudem ab 13 Uhr die Tageskassen öffnen.
„In der ersten Runde war es so, dass uns die große Kulisse der Kieler eher eingeschüchtert hat“, so Malinowski. „Es wäre natürlich schön, wenn wir am Sonntag eine ähnlich große Kulisse diesmal zu unseren Gunsten hätten, die uns noch einmal Rückenwind gibt.“
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