Bochum. Concordia Wiemelhausen zeigt die beste Leistung der Vorbereitung. Nach dem 1:0 über SC Velbert gibt es aber auch wieder eine personelle Sorge.

Ohne Trainer Jens Grembowietz, der aufgrund von Coronaerkrankungen im unmittelbaren Familienumfeld aktuell den Kontakt mit der Mannschaft meidet, setzte Concordia Wiemelhausen ein Ausrufezeichen. Der Westfalenligist von der Glücksburger Straße gewann ein Testspiel gegen den Niederrhein-Oberligisten SC Velbert mit 1:0 (1:0).

„Das war unser bisher bester Auftritt während der kurzen Vorbereitung“, freute sich Co-Trainer Kevin Kysina nach dem Match. Vieles von dem, was die Trainer sehen wollten, wurde auf dem Platz in die Tat umgesetzt. „Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit sehr gut gegen den Ball gearbeitet, viele Ballgewinne kreiert und ein gutes offensives Umschaltspiel gezeigt“, so Kysina.

Concordia Wiemelhausen: Franke macht schon vor der Pause das Tor des Tages

Gutes Umschaltspiel  von Concordia Wiemelhausen – hier mit Sebastian Michalsky am Ball gegen den SC Velbert.
Gutes Umschaltspiel von Concordia Wiemelhausen – hier mit Sebastian Michalsky am Ball gegen den SC Velbert. © FUNKE Foto Services | Dietmar Wäsche

Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass das Tor des Tages bereits vor dem Seitenwechsel fiel. Nach Flanke von Moritz Amediek stand Leon Franke am zweiten Pfosten goldrichtig und brachte den Ball im Kasten der Gäste unter. Auch die Umstellung auf ein 4-3-3-System mit einem kompakten Zentrum zeigte erste Erfolge.

„Wir haben zu Null gespielt“, hofft Kysina auf neue defensive Stabilität, sah allerdings nach der Pause noch reichlich Luft nach oben. Und wenn Velbert gerade in der zweiten Halbzeit doch einmal gefährlich vor das Tor kam, verhinderte Schlussmann Torben Schmidt gleich zwei Mal den Einschlag.

Eine Verletzung als Wermutstropfen

Der Sieg hätte sogar noch höher ausfallen können. Allerdings wurde der Versuch von Aksu noch gerade auf der Torlinie geklärt und Robin Wolters konnte das 1:1-Duell gegen den Velberter Torhüter nicht für sich entscheiden. Sorgen bereitet allerdings Hakan Tüysüz. Der Mittelfeldspieler wurde frühzeitig wegen Leistenproblemen ausgewechselt.

„Insgesamt kann ich nicht ganz zufrieden sein. Es wartet noch viel Arbeit auf uns“, resümierte SC-Trainer Ralf vom Dorp, der mit seinem Team am nächsten Sonntag auf die DJK TuS Hordel trifft.