Bochum. Westfalenliga-Spitzenreiter TuS Bövinghausen empfängt die DJK TuS Hordel zum Topspiel. Im Kader der Gastgeber stehen gleich zwei Weltmeister.

Zehn von bisher 14 Meisterschaftsspielen hat die DJK TuS Hordel aufgrund der Platzrenovierung an der Hordeler Heide bisher auswärts ausgetragen. Umso höher ist der dritte Tabellenplatz, punktgleich mit dem Ranglistenzweiten FC Brünninghausen, für die Mannschaft um das Spielertrainerduo Patrick Polk und Pascal Beilfuß zu bewerten.

Auswärtsspiel Nummer elf hält am Sonntag ab 15.30 Uhr eine besondere Herausforderung für die Grün-Weißen parat.

Respekt aber keine Angst

Niemand anderes als Spitzenreiter TuS Bövinghausen bittet Hordel auf dem Kunstrasenplatz an der Provinzialstraße in Dortmund zum Spitzentanz. Mit Kevin Großkreutz und David Odonkor stehen gleich zwei Weltmeister des Jahres 2014 im Aufgebot der Gastgeber. Respekt hat Patrick Polk vor der Aufgabe, von Angst ist jedoch nichts zu spüren.

Weitere Berpchte über den TuS Hordel

„Bövinghausen hat eine absolut starke Truppe mit vielen guten individuellen Spielern“, so Polk, der eine selbstbewusste und mutige Ansage in Richtung der Gastgeber macht: „Aber wir haben keine Angst vor großen Namen, die kochen auch nur mit Wasser. Wir wollen in Bövinghausen erfolgreich sein und werden auf Sieg spielen. Auf jeden Fall werden wir den Zuschauern ein gutes Spiel zeigen.“

Mannschaftliche Geschlossenheit gegen individuelle Stärke

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Gegen die individuelle Stärke der Gastgeber setzt er die mannschaftliche Geschlossenheit. In der Mannschaft herrsche ein toller Zusammenhalt. „Die Jungs reißen sich seit Wochen den Arsch auf. Sicherlich ist auch der ein oder andere Spieler mal sauer und enttäuscht, wenn er nicht spielt. Aber alle stellen sich immer in den Dienst der Mannschaft und liefern auf dem Platz, wenn sie gebraucht werden!“ Wie beim Sieg in Brünninghausen will Hordel in Bövinghausen als Mannschaft gut verteidigen und immer wieder offensive Nadelstiche setzen. „Allerdings müssen wir vor dem Tor effizienter werden“, sieht Polk noch Luft nach oben.

Personell gibt es in Hordel keine allzu großen Sorgen. Torhüter Hendrik Zimmermann und Stürmer Adolf Otibo, der am vergangenen Sonntag nach seiner Einwechslung den Siegtreffer gegen Brünninghausen markierte, sind mittlerweile komplett immunisiert und stehen damit uneingeschränkt auch im Training wieder zur Verfügung.

Lukas Opiola und Jonas Kordt sind aus dem Spiel in der Vorwoche mit kleineren Wehwehchen herausgegangen, sollten aber rechtzeitig fit werden. „Mit einem Tapeverband sollte es funktionieren“, ist Polk optimistisch.