Bochum. Die Partie zwischen BV Langendreer 07 und SuS Wilhelmshöhe wird abgebrochen. Jetzt kommt es auf den Sonderbericht des Schiedsrichters an.

Das Aufeinandertreffen zwischen dem SuS Wilhelmshöhe und BV Langendreer in der Bochumer Fußball-Kreisliga A2 bekommt ein juristisches Nachspiel. Die Partie war am vergangenen Spieltag beim Stand von 1:0 für Wilhelmshöhe zur Halbzeit abgebrochen worden.

Die genauen Umstände, die letztendlich zum Abbruch der Partie geführt haben, sollen in den kommenden Wochen in einem Sportgerichtsverfahren geklärt werden, sobald der Sonderbericht des Schiedsrichters vorliege, wie Staffelleiter Ulf Schrader auf Anfrage mitteilte. Nähere Angaben zu den beteiligten Personen machte Schrader mit Verweis auf das schwebende Verfahren nicht.

Spielabbruch: Nach einem Platzverweis vor der Pause folgen Beleidigungen

Auch der BV Langendreer wollte sich zu den Vorkommnissen nicht äußern. Im Raum steht der Vorwurf der Schiedsrichterbedrohung. Nachdem ein Spieler der 07er kurz vor der Halbzeit die Gelb-Rote-Karte gesehen hatte, kam es in der Pause an den Kabinen zu einer lautstarken Auseinandersetzung beider Mannschaften.

Spielabbruch bei Rüdinghausen gegen Amac Spor DahlhausenWilhelmshöhes Vorstandsvorsitzender Udo Knuschke beschreibt die Szene wie folgt: „Ich wurde in der Pause zu den Kabinen runtergerufen, um die Lage mit zu beruhigen. Der zuvor vom Platz gestellte Spieler beleidigte dort nicht nur unsere Spieler, sondern sagte auch, dass er sich den Schiedsrichter nach dem Spiel packen wolle, worauf ich ihn gebeten habe, die Platzanlage komplett zu verlassen, was er aber nicht getan hat.“

Spielwertung ist noch offen

Kurz darauf habe Langendreers Kapitän Dustin Immich dem Schiedsrichter schließlich mitgeteilt, dass seine Mannschaft zur zweiten Halbzeit nicht mehr antreten werde.

Wie das Spiel nun gewertet wird, werde erst im Laufe des anstehenden Verfahrens geklärt, so Staffelleiter Schrader.