Bochum. Drei Spieler von SW Wattenscheid 08 werden wegen der 3G-Regel wohl nicht spielen gegen Kaiserau. PCR-Test hält der Trainer für nicht praktikabel.
Auf dem kleinen roten Ascheplatz an der Dickebank wird Landesligist SW Wattenscheid 08 am Sonntag ab 14.30 Uhr gegen SuS Kaiserau einen erneuten Anlauf unternehmen, in das obere Tabellendrittel zu klettern.
Natürlich sorgt auch die neue Corona-Schutzverordnung bei den Schwarz-Weißen für Diskussionen und Konsequenzen. „Grundsätzlich halte ich die Entscheidung des Verbandes, die Saison unter 3G-Bedingungen fortzusetzen, für richtig. Für uns als Mannschaft ist diese Entscheidung jedoch gerade schlecht“, erklärt Trainer Christian Möller.
PCR-Test? Pünktliches Ergebnis ist fraglich
Drei Spieler seien aktuell noch nicht immunisiert, so dass sich die ohnehin schon angespannte Personalsituation noch einmal zuspitzt. Einen kurzfristigen PCR-Test hält Möller für nicht praktikabel: „Als vor kurzem mehrere Spieler positiv auf Corona getestet wurden, mussten sie teilweise drei oder vier Tage auf das Ergebnis warten. Mir stehen damit gerade noch zehn Feldspieler und zwei Torhüter zur Verfügung.“
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Neben den drei ungeimpften Akteuren fallen auch David Yeboah (Muskelfaserriss) und der nach seiner Ampelkarte im Westfalenpokal gesperrte Dominik Raposinho aus. Frederick Osei Assibey hat nach seinem verletzungsbedingten Ausscheiden im Westfalenpokalmatch die Klinik zwischenzeitlich zwar wieder verlassen, ein weiterer Einsatz im Kalenderjahr 2021 ist aufgrund der starken Beckenprellung und Bauchmuskelzerrung jedoch ausgeschlossen.
Dazu bangt Möller wie beinahe schon jeden Spieltag um den Einsatz von Ozan Simsek, der sich mit Leistenbeschwerden durch die Saison schleppt. Außerdem gehört Kevin Ngwe mit sofortiger Wirkung nicht mehr zum Wattenscheider Landesligakader.
„Normalerweise müssten wir Kaiserau zuhause schlagen, wenn wir in das obere Tabellendrittel wollen“, so Möller, der aber auch weiß: „Wir haben allerdings auch schon gegen schlechtere Teams als Kaiserau verloren.“