Bochum. Der Volleyball-Oberligist will gegen SG Duisburg mit einem Erfolgserlebnis in die Saison starten. Der Gegner bringt dabei viele Fragezeichen mit.

Mit einer Woche Verspätung starten nun auch die Oberliga-Herren der SVE Bochum-Grumme in die Saison. Eine Corona-Fall beim TuS Iserlohn verhinderte den eigentlich geplanten Saisonauftakt. Die Vorzeichen vor dem nächsten Spiel haben sich dadurch nicht geändert.

„Es wäre schön gewesen direkt zu spielen, die Vorfreude war groß“, erklärt Trainerin Karina Zuk. Dass mit der SG Duisburg nun eine Mannschaft kommt (30. Oktober, 19.30 Uhr, Sportzentrum Westenfeld), die bereits ein Spiel absolviert hat, will sie indes nicht als Vor- oder Nachteil verstehen.

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„Natürlich hätten die Praxis und die Routine aus einem ersten Saisonspiel uns geholfen, aber wir hatten schon einige Testspiele in der Vorbereitung, um da auf einem gewissen Stand zu sein“, sagt sie. „Dadurch, dass die Urlaubszeit vorbei ist, haben wir mittlerweile wieder eine hohe Trainingsbeteiligung und können so auch spielspezifisch trainieren.“

Vier neue Spieler im Team von SV Eintracht-Grumme

Bis auf einen schon länger Verletzten steht ihr am Samstag der gesamte Kader zur Verfügung. Dazu gehören auch die vier Neuzugänge Marius Rohrbach, Finn Dünzer, Mathias Goldenbogen und Memian Sulaiman. Inwieweit diese zum Einsatz kommen werden, will Zuk vom Spielverlauf abhängig machen.

„Es spricht erstmal nichts dagegen sie einzusetzen. Sie sind alle gut eingespielt und hätten ihren Platz verdient“, meint sie. „Außerdem bin ich sowieso dafür bekannt, dass ich jedem Spieler seine Spielzeit einräumen möchte.“

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Viel planen kann sie im Vorfeld nicht. Duisburg ist ein Gegner mit vielen Fragezeichen. Zwar gewannen sie am ersten Spieltag nach einem 0:2-Rückstand noch mit 3:2 gegen SV Blau-Weiß Aasee, genaue Erkenntnisse lieferte dieses Ergebnis allerdings nicht.

Unbekannte Gäste aus Duisburg

„Ich habe da überhaupt keine Leistungseinschätzung und kenne auch keinen ihrer Spieler oder das Spielsystem“, muss Zuk zugeben. Ihrer Mannschaft traut sie dennoch einiges zu. „Es wird sicherlich ein spannendes Spiel auf Augenhöhe.“

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Allzu viel Spannung dürfte sie sich aber nicht wünschen. Ein Erfolgserlebnis zum Start einer Saison mit vielen Unbekannten wäre wichtig, wenn auch mit einer Woche Verspätung.

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