Bochum. Die Handballerinnen von Teutonia Riemke sind in der Oberliga wieder oben dran. In Schwerte überzeugten sie mit neu formierter Deckung.
In diesem Spiel damit zu beginnen, die Kurve zu kriegen: Das war das Ziel der Oberliga-Handballerinnen des SV Teutonia Riemke. Und an dieses Ziel können sie einen Haken machen, denn mit 30:28 (13:13) sicherten sich die Bochumerinnen zwei Punkte bei der HSG Schwerte-Westhofen und hat Tuchfühlung zu den oberen Tabellenplätzen mit nun 6:6 Punkten.
„Es war ein aufregendes Spiel“, sagte Riemkes Trainer Mathias Weber. Er stellte Weber die Abwehr auf eine 5:1-Deckung um. Das barg zwar ein gewisses Risiko, doch die Risikobereitschaft zahlte sich aus.
In der ersten Halbzeit wechseln sich die Führungen stets ab
Der erste Durchgang gestaltete sich allerdings noch ausgeglichen. Zunächst waren die Gastgeberinnen am Drücker, führten nach neun Minuten mit 5:2. In dieser Phase und generell in der ersten Hälfte bekam Riemke Schwertes starke linke Angriffsseite um Sally Unger, Katharina Petri und Julia Ullrich noch nicht in den Griff.
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Riemke gelang es dennoch zum 6:6 auszugleichen und kurz darauf mit 7:6 in Führung zu gehen (15.). Es ging hin und her: Schwerte führte 10:8, dann Riemke mit 11:10 (23.). Letztlich ging es mit einem verdienten 13:13 in die Kabine.
Nach der Pause zieht Riemke davon - die Vorentscheidung
Ihre stärkste Phase erwischte die Teutonia zum Wiederanpfiff. Zunächst setzte sich das Team von Mathias Weber auf 16:13 (33.) ab und machte daraus in den folgenden zehn Minuten ein 23:17. Daran waren vor allem die Rückraumspielerinnen Cara Franke und Janine König beteiligt, die in dieser Phase die Hälfte ihrer neun beziehungsweise zehn Tore erzielten. „Die Bereitschaft war deutlich verbessert, vor allem in der Abwehr“, meinte Weber.
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In den letzten zehn Spielminuten versuchte es Schwerte dann mit der direkten Deckung einer oder sogar zwei Riemker Spielerinnen. „Das haben wir phasenweise gut gelöst, haben in diesen Drucksituationen aber auch unsere Fehler gemacht“, erklärte Weber, dessen Mannschaft nun von ihrem Vorsprung zehrte.
Trainer Weber sieht einen verdienten Sieg
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Daher war es am Ende nicht allzu tragisch, dass Schwerte noch einmal auf ein Tor heran kam, auch wenn es seitens der Riemker noch einige Nerven kostete. „Am Ende ist es aufgrund der starken Phase nach der Pause auch ein verdienter Sieg“, meinte Weber.
Riemke: Dietrich, Freitag; Sievers (2), Wozniak, Owczarzak (2), Zänger (1), Schmidtmann (1), Kogel (2), Brandt (2), Franke (9/2), Hoffmann, König (10/3), Heinermann (1), Bachmann