Bochum. Auch diese Länderspielpause nutzt Thomas Reis, Trainer des VfL Bochum, für ein Testspiel. Donnerstag spielt der VfL beim 1. FC Köln.

Die Länderspielpause nutzt der VfL Bochum erneut für ein Testspiel. Der Zweitligist spielt am Donnerstag (12.) beim 1. FC Köln. Die Partie wird aufgrund der derzeitigen Hygienebestimmungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit ab 15 Uhr im Franz-Kremer-Stadion in Köln ausgetragen. Wie schon in der Saisonvorbereitung, als der VfL bereits gegen Köln spielte, wird die Partie über den YouTube-Kanal des VfL Bochum (VfL1848.tv) live gestreamt. Möglich, dass die Zuschauer dann Spieler sehen, die sie nicht kennen.

Am Dienstag überlegte VfL-Trainer Thomas Reis noch, ob er die fünf U19-Spieler, die sich in dieser Woche im Training der Profis zeigen dürfen, mitspielen – oder eben nicht. Mit im Training sind Luis Hartwig, Tim Oermann, Henry Kree, Gabriel Cavar und Tolga Özdemir. „Sie sind alle mit in der Corona-Testung“, sagt Reis. „Für die U19-Spieler ist es gerade nicht leicht. Die U19 darf nicht trainieren. Wir wollen aber weiter Talente formen und sehen, ob sich einer der U19-Spieler für einen Platz im Seniorenkader anbietet. Ob sie im Test zum Einsatz kommen, entscheiden wir später.“

Torhüter spielen jeweils eine Hälfte

Auf jeden Fall gegen Köln spielen werden die beiden Torhüter Paul Grave und Patrick Drewes, voraussichtlich je eine Hälfte. „Jedem Torwart würden auch mal die kompletten 90 Minuten gut tun“, sagt Reis. „Aber so viele Testspiele haben wir nicht.“ 23 Spieler waren am Dienstag im Training, dazu die drei Torhüter. Reis: „Simon Zoller hatte einen schon länger feststehenden Zahnarzttermin, er hat danach individuell trainiert.“

Reis nutzte den Montagabend zum Gegner-Studium. Nach der Länderspielpause geht es für die Bochumer zum Spitzenreiter, dem Hamburger SV. Der spielte am Montag bei Holstein Kiel. „Das Spiel habe ich mir komplett angesehen“, sagte Reis. „Hamburg war überlegen, verpasst es aber, das zweite Tor zu machen und bekommt im Gegenzug das 1:1. Hamburg hat jetzt zweimal in Folge Unentschieden gespielt. Das bedeutet da, überspitzt gesagt, schon fast ein bisschen Krise. Hamburg ist ein sehr, sehr starker Gegner.“

Das Fürth-Spiel ist aufgearbeitet

Auch deshalb wäre es besser gewesen, wenn die Bochumer gegen Fürth ein besseres Spiel gemacht hätten. Stattdessen lieferten sie ihr vielleicht bislang schlechtestes Saisonspiel ab. „Wir wissen, woran wir arbeiten müssen“, sagte Reis. „Gegen Fürth haben wir es nicht gut gemacht. Aber das haben wir jetzt aufgearbeitet, jetzt schauen wir nach vorne und nicht mehr zurück.“

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