Mülheim. In Berlin entscheidet sich, ob Mülheims Top-Schwimmer bei Olympia starten darf. Seine letzte Woche schildert er in der Kolumne Road to Tokio.

Ich bin schon am Donnerstagmorgen nach Berlin gefahren. Im Auto habe ich noch ein paar Dinge wie Massagebänke und Medizinbälle mitgenommen. Am Freitag habe ich frei und kann mich ein bisschen von der Fahrt erholen und auch schonmal ein bisschen an das Becken gewöhnen. Auch wenn das bekannt ist, aber ich war ja jetzt auch schon wieder länger nicht dort. Es ist schön, nochmal ein bisschen Zeit zu haben, bevor dann am Samstag mein Rennen ansteht.

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in der Woche stand eher Regeneration mit leichten Belastungsspitzen an. Also leicht die Ausdauer ankratzen, ein paar leichte Sprints machen, um in die Wettkampfgeschwindigkeit zu kommen, aber nichts mehr, was wirklich schlaucht.

Auch der Kopf benötigte Entspannung

Der Rest war Erholung. Ich habe versucht viel zu schlafen und die Muskeln durchzuschütteln. Auch gedanklich konnte ich nochmal ein bisschen entspannen vom letzten Wochenende, damit man auch vom Kopf her nicht die ganze Zeit auf Hochtouren läuft. Dafür ist es wichtig, dass man ein bisschen was anderes macht, sich mit anderen Sachen kurz beschäftigt.

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Sobald man in Berlin ist, hat man sofort den Wettkampfmodus und ein Wettkampfgefühl, das schlaucht dann auch über mehrere Tage. Deswegen ist es immer ganz schön, kurz zu Hause gewesen zu sein. 

Wierling hatte schon gute Wettkämpfe in Berlin

Jetzt freue ich mich drauf, es werden bestimmt ein paar wichtige und spannende Tage. Da ich mich gut vorbereitet fühle, blicke ich da mit Zuversicht hin. Ich freue mich auf Berlin, auf das Becken.

Das ist immer ein besonderes Becken, das macht halt Spaß, da kommen immer gute Gefühle auf, weil ich da bisher ein paar gute Rennen gemacht habe - und das wird jetzt hoffentlich wieder so sein.

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