Mülheim. Nach dem hart erkämpften Sieg über Blau-Gelb Überruhr kann Blau-Weiß Mintard den nächsten Schritt gehen. Der Gegner tritt mit neuem Trainer an.
Ein erster Schritt ist gemacht. Groß war vor einer Woche die Erleichterung bei Blau-Weiß Mintard nach dem Sieg über Blau-Gelb Überruhr. Da es trotz des oft zitierten Status’ als „Sechs-Punkte-Spiel“ nur drei Zähler für den Fußball-Landesligisten gab, muss die DJK an diesem Sonntag nachlegen.
Beim Duisburger SV 1900 (15 Uhr, Düsseldorfer Straße) steht ein echtes Duell auf Augenhöhe an – zumindest, wenn man der Tabelle Glauben schenkt. Beide Mannschaften haben zehn Punkte auf dem Konto und wollen sich mit weiteren drei etwas Luft vor den Abstiegsrängen verschaffen.
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Einen speziellen Anstrich bekommt die Partie für die Mintarder dadurch, dass der DSV erstmals mit seinem neuen Trainer Markus Kay auflaufen wird. „Wir stellen uns aufgrund des neuen Trainers auf eine taktisch veränderte Duisburger Mannschaft ein, die sicherlich unter Woche eine Portion Selbstvertrauen getankt hat“, sagt Mintards Sportchef Dominik Lortz.
Trainer Ali Basboga sieht wieder „Freude in den Gesichtern“
Allerdings hat der DSV – da noch unter Interimscoach Emre Camdali – das letzte Ligaspiel gegen den Mülheimer FC 97 mit 1:3 verloren, während Blau-Weiß vielleicht etwas Schwung aus dem hart erkämpften Sieg gegen Überruhr mit an die Düsseldorfer Straße nehmen kann.
„Die Freude am Fußball ist den Jungs in den Gesichtern anzusehen. Wir können es kaum erwarten am Sonntag wieder hundert Prozent Leidenschaft von der ersten Sekunde an zu geben“, sagt Trainer Ali Basboga. Er wird im Mittelfeld den gesperrten Jeff Gyasi ersetzen müssen.
BW Mintard: Coach geht von engem Spiel aus
Unter Umständen wird Basboga Jan Hasanov von Beginn an bringen, der nach seinen Einsätzen bisher immer einen starken Eindruck hinterlassen hat. „Mit Marco Brings und Shogo Tabata haben wir aber zwei offensive Mittelfeldspieler, die sehr gut drauf sind. Vielleicht müssen wir da auch in der Grundordnung etwas ändern“, verrät Basboga. Auch Ben Kastor bescheinigt der Coach „eine tolle Trainingswoche“. Weiter ausfallen wird hingegen Florian Klasen. Niklas Nett war unter der Woche erkältungsbedingt angeschlagen.
Das Selbstvertrauen in sich und in die Mannschaft ist wieder da. Das setzt enorme Kräfte bei jedem Einzelnen frei. Und das möchten wir am Sonntag nutzen. Wir erwarten ein enges und zweikampfbetontes Spiel. Wir sind definitiv gut vorbereitet und bereit“, sagt Basgoba.
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