Dinslaken. Nach dem Einzug ins Kreispokalfinale wollte Rhenania auch in der Liga in die Erfolgsspur zurück. Doch die Blau-Weißen zeigen zu viele Schwächen.
Mit 2:3 unterlag Rhenania Bottrop beim SuS 09 Dinslaken und rutscht in der Tabelle auf Platz sechs ab. Schwarz-Weiß Alstaden zieht an den Bottropern vorbei und die siegreichen Dinslakener rücken den Rhenanen auf die Pelle.
Mit einem ersatzgeschwächten Team ging Rhenania in die Auswärtspartie, erfreulich am Rande, dass die Langzeitverletzten Ralf Thiel und Jura Adolf nach langer Zeit wieder auf der Rhenania-Bank Platz nehmen konnten.
Rhenania Bottrop liegt schnell mit 0:2 hinten
Der Gastgeber übernahm direkt zu Beginn des Spiels die Initiative und belohnte sich gleich zwei Mal: in der achten Minute vollendete Viktor Klejonkin und in der 25. Minute stellte Jan Bongartz den 2:0-Pausenstand her. Kein Wunder also, dass sich die Rhenanen für die zweite Halbzeit einiges vorgenommen hatten.
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Und das trug auch direkt Früchte. Cem Sakiz markierte in der 49. Minute den Anschlusstreffer, wenige Minuten später feierten Ralf Thiel und Jura Adolf nach langen Verletzungen ihr Comeback. Die Rhenanen hatten nun deutlich mehr Spielanteile, konnten das jedoch nicht in Zählbares ummünzen. Stattdessen schlug Dinslaken zu und stellte mit dem 3:1 durch David Gehle (68.) die Weichen auf Heimsieg.
Daran konnte auch der zweite Treffer der Bottroper in der Schlussminute durch Thilo Grollmann nichts mehr ändern. Trainer Stefan Lorenz betrachtete das Spiel dann auch mit gemischten Gefühlen: „Wir sind hier heute mit einem dezimierten Kader angetreten, wollten aber trotzdem drei Punkte mitnehmen. Das hat nicht geklappt. Wir hatten Probleme bei den Standards, spielerisch waren wir zwar dominant, aber wir haben unsere Chancen nicht genutzt. Aufwand und Ertrag stehen so in einem Missverhältnis. Eigentlich dürfen wir das Spiel hier nicht verlieren.“
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