Grafenwald. Vor dem Derby wollte der VfL Grafenwald am VfB Kirchhellen II vorbeiziehen. Doch gegen Preußen Gladbeck kam alles anders. Sven Koutcky ist sauer.
Sven Koutckys Statement nach dem 0:2 (0:1) des VfL Grafenwald gegen SG Preußen Gladbeck hatte mit dem Spiel nichts zu tun: „Das Wichtigste zuerst: Allen Müttern alles Gute zum Muttertag!“ Dann machte er seinen Gedanken zum sportlichen Teil des Tages Luft.
„Leider machen wir uns gerade etwas davon kaputt, was wir uns in der Rückrunde erarbeitet hatten. Ich hatte gehofft, durch Siege gegen vermeintliche Gegner auf Augenhöhe nicht nur auf einem einstelligen Tabellenplatz zu landen, sondern vielleicht sogar Sechster oder Fünfter werden zu können. Auch stimmungsmäßig erleben wir gerade eine Kehrtwende, suchen die Fehler bei anderen statt bei uns.“
VfL Grafenwald verpasst es, am Nachbarn vorbeizuziehen
Durch den Auswärtssieg kamen die Preußen bis auf einen Punkt an den VfL heran. Die Wöller verpassten es ihrerseits, durch einen Erfolg an Kirchhellens Reserve vorbeizuziehen, vor dem Dorfderby, das am Freitagabend um 20 Uhr an der Loewenfeldstraße angepfiffen wird.
- Fußball: 6:0 gegen Dinslaken! Der VfB Bottrop prescht weiter voraus
- Fußball: 1:3 gegen Möllen: Luft wird immer dünner für den FC Bottrop
- Fußball: VfB Kirchhellen überrascht mit Garz, Glück und Kämpferherz
Bereits in der achten Minute gingen die Gladbecker im Waldstadion in Führung. Die Gastgeber verteidigten nicht nachhaltig, Muhammed Filizay war der Nutznießer. Erst in der zweiten Halbzeit zeigte der VfL etwas mehr Biss, hatte in seiner Drangphase die beste Chance mit einem Strafstoß, den Markus Mertens nach einem Foul an Henning Schmischke verhängte (60.).
- Fußball: 12 Fotos: Der VfL Grafenwald enttäuscht gegen die Preußen
- Fußball: BW Fuhlenbrock bleibt gegen Spitzenreiter ohne jede Chance
- Fußball: Dostlukspor Bottrop betreibt gegen Post SV Chancenwucher
- Fußball: Die Spiele in den B- und C-Kreisligen im Überblick
Doch Andreas Artz im Preußen-Tor parierte gegen Thiemo Keppke. In der Schlussphase war es erneut Filizay, der zum erfolgreichen Abschluss kam. Koutcky hofft im Derby auf eine Rückkehr zu den Tugenden, mit denen sich die Wöller aus dem Abstiegskampf befreit hatten: läuferisches Engagement, Zweikampfstärke und Teamgeist.
Weitere Berichte aus dem Bottroper Sport