Bottrop. Sechs Fotos: Der VfB Bottrop setzt seine Serie bestechender Vorstellungen fort. Auch SuS 09 Dinslaken hat gegen den Spitzenreiter keine Chance.
Für Patrick Wojwod kamen die zurückliegenden Tage der Definition eines perfekten Wochenendes sehr nahe. Nicht nur den geglückten Aufstieg von Schalke 04 in die Bundesliga am Samstag nahm der Trainer des VfB Bottrop wohlwollend wahr.
„Auch der Freitagabend hat sich schon sehr positiv gestaltet und ein gutes Gefühl gegeben“, beschrieb Wojwod. Abgerundet wurde das Ganze schließlich durch einen Kantersieg der eigenen Mannschaft: Mit einem satten 6:0 (2:0) setzte sich der VfB am Sonntagnachmittag gegen SuS Dinslaken durch und behauptete dadurch nicht nur die Führung in der Bezirksliga, sondern sendete mit dem klaren Resultat noch einmal ein gehöriges Signal an die unmittelbare Konkurrenz.
VfB Bottrop kann nicht in Bestbesetzung antreten
Entsprechend kam es nicht überraschend, dass sich Patrick Wojwod nach dem eher einseitig verlaufenden Duell mit Dinslaken sehr zufrieden zeigte. „Man muss einfach mal sagen, dass wir an diesem Tag abgeliefert haben“, brachte der VfB-Coach es auf den Punkt.
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„Dabei mussten wir noch auf den einen oder anderen Leistungsträger verzichten.“ So etwa auf Kapitän Kudret Kanoglu oder Devin Müller, die beide nicht zur Verfügung standen. Zumindest konnte Torjäger Fatih Candan kurzfristig doch noch grünes Licht für einen Einsatz gegen den Tabellenachten geben – ein Glücksgriff für die Wojwod-Elf, denn der Ex-Profi zählte auf dem Spielfeld zu den Aktivposten.
Schon in der Anfangsphase drückten die Hausherren bei bestem Fußballwetter und vor rund 300 Zuschauern aufs Tempo und suchten schnell den Zug zum gegnerischen Tor. Der Aufwand sollte sich für die Schwarz-Weißen ebenso rasch bezahlt machen, denn nach nur zehn Minuten war der für Kanoglu eingesetzte Okan Solak zur Stelle und brachte die Gastgeber in Führung. Ein Traumstart für die Bottroper – und doch fanden sich in der Folge auch die Gäste aus Dinslaken zunehmend besser zurecht, sodass Chancen für den SuS nicht ausblieben.
Bottroper gehen in der ersten Hälfte leichtsinnig mit den Chancen um
Da diese jedoch nicht zwingend genug waren, sollte der nächste Treffer schließlich erneut dem VfB gehören: Nach 24 Minuten entschied der Unparteiische nach einem Foulspiel auf Strafstoß für die Bottroper. Fatih Candan legte sich das Leder zurecht und bugsierte den Ball zum 2:0 ins Tor.
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Bis zum Halbzeitpfiff sollte dann nichts mehr passieren, da der VfB phasenweise fahrlässig mit seinen Möglichkeiten im Angriffsspiel umging und obendrein Glück hatte, als sich der Schiedsrichter in einer strittigen Situation nach rund einer halben Stunde gegen einen Elfmeter für Dinslaken entschied.
„Wäre vertretbar gewesen“, beurteilte Wojwod die Situation, „insgesamt war unser Gegner mit dem Ergebnis aber gut bedient. Ich denke, wir hätten zwei oder drei Tore mehr schießen können, wenn nicht gar müssen.“
Serkan Köse sorgt mit seinem Treffer für die Vorentscheidung
Am Ende sollten die Hausherren zumindest das halbe Dutzend voll machen. Denn mit dem 3:0 durch Serkan Köse nach etwa einer Stunde war die Partie vorzeitig entschieden und die Gegenwehr der Dinslakener gebrochen.
Obendrein dezimierten sich die Gäste im weiteren Verlauf durch eine Gelb-Rote Karte selbst (67.) und mussten die verbleibende Spielzeit in Unterzahl bestreiten. Den Feldvorteil nutzten die VfB-Kicker konsequent aus – Candan traf ein zweites Mal per Strafstoß (72.), David Fojcik und Murat Berbero machten am Ende mit einem Doppelpack binnen 120 Sekunden den Deckel drauf.
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