Essen. Die Fußball-Weltmeister der deutschen Nationalmannschaft verabschieden sich in den Urlaub - und treiben den Verantwortlichen der Bundesliga-Spitzenklubs FC Bayern München und Borussia Dortmund trotz des gewonnenen Titels die Sorgenfalten auf die Stirn. Ein Kommentar

Das war’s. Die Fußball-Weltmeister sind zurück, haben in Berlin mit einer halben Million Fans auf die Pauke gehauen, und sind nun erstmal weg.

Miroslav Klose war mit seiner Familie einer der ersten, die sich verabschiedeten. Von der Fanmeile direkt weiter zum nächsten Flieger, schnell nach Hause nach Rom. Koffer auspacken, Koffer neu packen, und ab in den Urlaub.

Der FC Bayern wird an den Folgen zu knabbern haben

In der Bundesliga wird vor allem der FC Bayern München an diesen Ferien zu knabbern haben. Manuel Neuer, Bastian Schweinsteiger, Jerome Boateng, Philipp Lahm, Thomas Müller und Mario Götze gehörten im Brasilien zum Stammpersonal. Der Brasilianer Dante und der Holländer Arjen Robben waren ebenfalls bis zum letzten WM-Wochenende im Einsatz.

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Damit fehlen den Bayern sieben Stammspieler in der Vorbereitung. Selbst die größte Titel-Euphorie kann die fehlende Trainingsvorbereitung nicht ersetzen. Die Bayern stehen daher vor einem schweren Start in die neue Saison.

Ein gutes Signal für den BVB - eigentlich

Schau nach im Jahr 1974: Auch damals bildeten die Bayern-Profis das Korsett der deutschen Weltmeister-Mannschaft. Die Bayern stolperten aber in die folgende Saison und wurden lediglich Zehnter.

Eigentlich ein gutes Signal für Bayern-Jäger Borussia Dortmund. Nur: Auch der BVB hatte mit Mats Hummels, Erik Durm, Kevin Großkreutz und Roman Weidenfeller vier Profis im Team, die nun erstmal ein paar Wochen Urlaub haben...