Bochum. . Auf einer mehrstündigen Sitzung haben die Verantwortlichen des Fußball-Zweitligisten VfL Bochum die Weichen für die kommende Saison gestellt. Den Kader wolle man verkleinern und an Peter Neururer als Trainer festhalten. Die Zukunft einiger Spieler sei jedoch noch offen.

Nach einer knallharten Analyse der abgelaufenen Spielzeit steht seit Montagabend fest: Peter Neururer wird auch in der kommenden Saison die Lizenzspieler des VfL trainieren wird.

Damit erteilte der Aufsichtsrat den Demontageversuchen Teilen der Ultras und Teilen der Boulevardpresse eine klare Absage. Der VfL wird zukünftig mit einem kleineren Lizenzspieler-Kader als zuletzt (28 Spieler) in die Saison gehen. Schon am Sonntagnachmittag hatte Christian Hochstätter verkündet: "Dafür werden wir die Qualität anheben."

Zukunft von Bastians und Sukuta-Pasu ungewiss

Fakt ist auch: Der VfL setzt mehr denn je auf die eigene Nachwuchsarbeit. Am Sonntag stand nach Lukas Klostermann mit Hendrik Gulden ein weiterer U19-Akteur in der Startformation, ein eindeutiges Signal.

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Während acht Spieler den Klub verlassen, ist die Zukunft von den Leihspielern Felix Bastians und Richard Sukuta-Pasu noch völlig ungewiss. Hier müssen Gespräche mit Hertha und Lautern geführt werden. Auch die Personalie Mirkan Aydin ist noch nicht final entschieden. Als einziger Neuzugang steht bisher Jan Simunek vom 1. FC Kaiserslautern fest. Der 27-jährige Innenverteidiger, der 2009 mit dem VfL Wolfsburg Deutscher Meister wurde, gilt als Ersatz für Marcel Maltritz.