Die nächsten Nackenschläge für den VfL Bochum: Stürmer Mirkan Aydin wird erneut operiert, fällt mindestens drei bis vier Wochen aus. Zudem erlitt Nachwuchsstürmer Selim Gündüz erneut einen Kreuzbandriss.

Der Tag nach dem gruseligen 0:2 gegen Jahn Regensburg nannte sich Rosenmontag, doch die Serie der düsteren Ereignisse und schmerzhaften Diagnosen wollte auch an diesem angeblich lustigen Tag nicht abreißen. Nicht beim VfL Bochum, dem seit einer gefühlten Ewigkeit Tabellenfünfzehnten der 2. Bundesliga (real: erst seit dem 9. Dezember, dem ersten Rückrunden-Spieltag).

Mirkan Aydin, der potenzielle Topstürmer mit gerade einmal fünf Saisoneinsätzen bisher, muss erneut operiert werden und fällt drei, vier weitere Wochen aus. Mindestens ...

Für Gündüz ist die Saison beendet

Was das Einzelschicksal angeht, ist die zweite schlechte Nachricht die noch Gravierendere: Selim Gündüz hat sich beim Training erneut einen Kreuzbandriss zugezogen, ergab nun die Untersuchung. Diesmal am rechten Knie, nachdem er im Vorjahr einen Kreuzbandriss am linken Knie auskurieren musste. Für den 18-jährigen Stürmer, der den Sprung in die Männerklasse bisher nicht geschafft hatte, ist diese Saison damit bereits beendet.

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Für den in Abstiegsnöten befindlichen Verein indes ist die Erkenntnis, dass mindestens die Partien beim TSV München am Freitag (im Live-Ticker), gegen Duisburg (22.2.), im Pokal in Stuttgart (27.2.) und in Kaiserslautern (2.3.) ohne Aydin stattfinden, ein weiterer Nackenschlag.

Aydins Präsenz tat dem VfL gut

Der Aufschwung im Dezember, er hatte nicht nur, aber auch etwas mit Mirkan Aydin zu tun, der nach über acht Monaten Verletzungspause wieder in die Spur gefunden hatte. Nach seinen Einwechslungen in Köln und gegen den FSV Frankfurt zählte der 25-Jährige bei den drei Siegen in Dresden, gegen Paderborn sowie im Pokal gegen 1860 München zur Startelf. Beim 3:0 in Dresden traf er zum 1:0, beim 4:0 gegen Paderborn zum 1:0 und 3:0. Seine Präsenz, seine Ballbehauptung, taten dem VfL enorm gut.

Aydin war nach einem Wadenbeinbruch beim Spiel in Fürth im Februar 2012 eine Platte eingesetzt worden. Nach diversen Rückschlägen, seinem Comeback am Jahresende und der Vorbereitung sollte er nun an den jüngsten Leistungen anknüpfen, doch Ende Januar zog sich Aydin bei einem Zweikampf im Training eine Prellung im Bereich dieser Platte zu. Da der 25-Jährige immer noch unter starken Schmerzen leidet, hat man sich nun dazu entschieden, die Platte entfernen zu lassen. Den Eingriff wird am Dienstag Mannschaftsarzt Dr. Karl-Heinz Bauer im Knappschaftskrankenhaus Dortmund vornehmen.

Mit dem letzten Aufgebot nach München

Mirkan Aydin ist ja nicht der einzige, der dem VfL Bochum weiterhin fehlen wird. Insbesondere in der Offensiv-Abteilung wird der Zweitligist mit dem „letzten Aufgebot“ zum Spiel am Freitag beim TSV 1860 München reisen.

VFL Bochum verliert 0:2

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Christoph Dabrowski sieht die rote Karte.
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Co Trainer Thomas Reis muss auch den Platz verlassen.
Co Trainer Thomas Reis muss auch den Platz verlassen. © WAZ FotoPool
Leon Goretzka
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Marcel Maltiz nach dem 0:1 für Regensburg
Marcel Maltiz nach dem 0:1 für Regensburg © WAZ FotoPool
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Leon Goretzka
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Sören Bertram
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.Trainer  Karsten Neitzel
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Sören Bertram
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Marc Rzatkowski
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Trainer  Karsten Neitzel
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Foto: Udo Kreikenbohm/WAZ FotoPool
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Yusuke Tasaka könnte irgendwann in dieser Woche ins Mannschaftstraining zurückkehren, der Japaner gilt als erster „Comeback“-Kandidat. Michael Ortega und Zlatko Dedic (beide Muskelfaserriss) sollen im Laufe der Woche zumindest wieder individuell trainieren. Dass sie eine Option gegen den MSV Duisburg nächste Woche Freitag sind, ist eher unwahrscheinlich. Auch Slawo Freier fällt weiter aus. Zudem ist nun ja auch Christoph Dabrowski gesperrt. Seine Strafe abgesessen hat indes Holmar Eyjolfsson. Einer von vier Innenverteidigern.