Bochum. . Mit einem 11:0-Erfolg gegen den Bezirksligisten Concordia Wiemelhausen im ersten Testspiel des neuen Jahres beendete der VfL Bochum die Winterpause. Karsten Neitzels Fazit machte deutlich, dass beim lockeren Aufgalopp des VfL Bochum nach den Ferien mehr drin war als die elf Tore.
„Hätten wir in jeder Halbzeit vier, fünf Tore mehr geschossen, wäre ich jetzt richtig zufrieden, so war es ordentlich.“ Karsten Neitzels Fazit machte deutlich, dass beim lockeren Aufgalopp des VfL Bochum nach der Winterpause mehr drin war als die elf Tore, die letztlich für den Zweitligisten gegen den Bezirksligisten Concordia Wiemelhausen heraussprangen.
Concordia-Coach Thomas Gerner wollte das Ergebnis einer Partie, die wegen der diffusen Lichtverhältnisse zehn Minuten eher als angekündigt begann, im Vorfeld zwar „im einstelligen Bereich halten“, mochte sich aber nicht lange darüber grämen, dass seine beiden guten Torleute Manuel Mühlenkamp und Falk Klüppel ein paar Mal mehr hinter sich greifen musste. Was auch daran lag, dass sich die Concordia, wie VfL-Vorstand Jens Todt dankbar anfügte, „nicht hinten rein stellte“, allerdings dennoch nicht offensiv in Erscheinung treten konnte. Kurz hinter der Mittellinie war in der Regel Schluss mit lustig für den Bezirksligisten.
Eine Viertelstunde lang hielt die Concordia, auch dank des mutig und erfolgreich fliegenden Mühlenkamp zwischen den Pfosten, ihr Tor sauber, dann rappelte es. Slawo Freier, der, wie auch Andreas Luthe, nach langer Verletzungspause erstmals wieder Wettkampfpraxis sammelte, eröffnete den Torreigen für den VfL, der bei dieser Gelegenheit noch auf Dabrowski, Gelashvili, Aydin, Tasaka, Goretzka, Acquistapace, Delura und Fabian verzichten musste.
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Dann nahmen die Dinge den erwartbaren Lauf. Aus VfL-Sicht erfreulich, dass neun Spieler für die am Ende elf Tore verantwortlich zeichneten, lediglich Zlatko Dedic und Kevin Scheidhauer trafen jeweils zweimal für den Zweitligisten, der in der Halbzeitpause munter wechselte. Nur Holmar Eyjolfsson, Sören Bertram und Selim Gündüz spielten durch. „Für uns war es wichtig, viele Torchancen herauszuspielen, dass ein paar Dinge besser greifen und alle, die zur Verfügung stehen, auf dem Platz stehen“, sagte Karsten Neitzel anschließend, während Thomas Gerner von „Welten“ sprach, die sich zwischen den Profis und den Amateuren aufgetan hatten: „Meine Spieler konnten einmal erkennen, wo der Unterschied liegt.“ Spaß gemacht, so Gerner, habe es trotzdem.
VfL Bochum - Concordia Wiemelhausen 11:0 (6:0)
VfL Bochum: Luthe (46. Esser) - Gündüz, Maltritz, (46. Sinkiewicz), Eyjolfsson, Chaftar (46. Brügmann) - Kramer (46. Bulut) - Freier (46. Rothenbach), Ortega (46. Toski), Bertram - Iashvili (46. Rzatkowski), Dedic (46. Scheidhauer)
Tore: 1:0 Freier (15.), 2:0 Dedic (20.), 3:0 Kramer (24.), 4:0 Ortega (26.), 5:0 Bertram (29.), 6:0 Dedic (32.), 7:0 Bulut (62.), 8:0 Scheidhauer (63.), 9:0 Toski (85.), 10:0 Gündüz (86.), 11:0 Scheidhauer (89.)
Zuschauer: 600