Bochum. Der Ball rollt nicht mehr, das Geschäft jedoch läuft weiter. Winterzeit ist auch Transferzeit, natürlich auch in Bochum. Sportvorstand Jens Todt hat das Interesse am japanischen Linksverteidiger Yutaka Yoshida (21) eingeräumt.
Pause. Der Ball rollt nicht mehr, das Geschäft jedoch läuft weiter. Winterzeit ist auch Transferzeit, natürlich auch in Bochum. Inklusive der Nachwuchs-Spieler Ermes, Gündüz und Bulut hat der VfL Bochum derzeit 30 Profis unter Vertrag, nicht einbezogen Jonas Acquistapace, nicht gerechnet auch die ausgeliehenen Zlatko Dedic (Dresden) und Marc Rzatkowski (Bielefeld). Das ist eine Menge Holz.
Mit Acquistapace, dem Aufsteiger des ersten Halbjahres - neben Christoph Kramer - hat der VfL bereits verhandelt. Bislang ohne Ergebnis. Mitte der letzten Saison, so der 22-jährige Sportstudent, habe er gar „nicht mehr“ mit dieser Entwicklung „gerechnet“. Aber nun haben beide Seiten so ihre Vorstellungen. Der VfL will und muss sparen, Acquistapace hat weitere Gespräche „auf Januar verschoben“. Der VfL kann derzeit Profi Nummer 31 nicht gut gebrauchen.
In Bochum sitzt der Gürtel eng
Sportvorstand Jens Todt hat das Interesse am japanischen Linksverteidiger Yutaka Yoshida (21) eingeräumt. Aber, schränkt Todt ein, es gebe „keinen Automatismus, wenn einer gehen sollte“. Der Gürtel sitzt also derart eng in Bochum, dass nicht zwangsläufig ein neuer Mann verpflichtet wird, wenn einer der aktuellen Spieler den VfL verlassen sollte.
Das wiederum könnte Andreas Johansson sein. Der Schwede, ein umgänglicher und pflegeleichter Typ, gibt zu, dass er „momentan nicht zufrieden“ ist. Unter Andreas Bergmann habe er lediglich zweimal gespielt, beide Male „nicht auf meiner Position“. Weil Johansson jedoch fair ist, vergisst er nicht zu erwähnen, dass Christoph Kramer seine Sache „richtig gut gemacht hat“. In der schwedischen Heimat beginnt die kommende Saison im März, das könnte passen. Ob es Kontakte gibt, sagt Johansson nicht. Aber das: „Ich stehe unter Vertrag, das muss man respektieren.“
Istanbul soll an Aydin interessiert sein
Jens Todt geht davon aus, dass im Januar „noch Bewegung“ in das Transfer-Thema kommen wird. Momentan herrsche jedoch Ruhe, gebe es keine konkreten Anfragen. Dafür gibt es das Gerücht, dass Galatasaray Istanbul an Mirkan Aydin interessiert sei. Ja, sagt Aydin, er habe davon gehört, dass man ihn beobachte. Und ein Verein wie „Gala“ sei schon „interessant“, wie „ein kleiner Traum“. Für Aydin „kommt die Pause ungelegen“, er glaubt, sich aus dem kleinen „persönlichen Tief herausgearbeitet“ zu haben und will nun sein „Level halten“.