Bochum. Takuma Asano könnte gegen Hoffenheim wegbrechen, aber es gibt wieder Hoffnung. Der Flügelstürmer wäre der dritte Ausfall beim VfL Bochum.

Der Einsatz von Takuma Asano im wichtigen Heimspiel des VfL Bochum gegen die TSG Hoffenheim am Freitagabend (20.30 Uhr, Ruhrstadion) ist weiterhin fraglich. Der Flügelstürmer wurde wegen muskulärer Probleme bereits beim 0:1 in Wolfsburg zur Pause ausgewechselt, konnte am Montag und Dienstag nicht trainieren.

Aber es gibt Hoffnung: Am Mittwoch konnte Asano mindestens Teile des Mannschaftstrainings absolvieren, war auf dem Platz und anschließend im Kraftraum. Ob es reicht, wird sich zeigen.

„Er will unbedingt dabei sein. Er hat muskuläre Probleme, die aber wohl nicht ganz so schlimm sind“, sagte Trainer Heiko Butscher tags zuvor, am Dienstagmittag nach der Einheit. „Er wurde heute nochmal komplett durchgecheckt.“

Das sagt Trainer Butscher zum Stand bei Takuma Asano

Aber, so Butscher: „Er muss bei 100 Prozent sein, das ist ganz wichtig. Er darf nicht denken, da ist was und spielt dann wie mit einer Handbremse. Wir werden morgen nochmal abchecken, wie das Schmerzempfinden ist, ob er auch wirklich 100 Prozent geben kann. Wenn nicht, wird es natürlich eng.“

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Sicher ausfallen werden die gesperrten Patrick Osterhage und Christopher Antwi-Adjei. Gut möglich, dass Matus Bero ins Zentrum rückt für Osterhage. Die Positionen von Asano und Bero, der zuletzt ja immer (halb-)rechts offensiv spielte, könnten Lukas Daschner sowie Maximilian Wittek einnehmen, auch wenn sich beide nach ihren Einwechslungen gegen Wolfsburg Kritik gefallen lassen mussten. Der erhoffte Impuls blieb aus, Trainer Heiko Butscher bemängelte, dass die Struktur in den letzten 20 Minuten verloren gegangen sei.

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Bochums Trainer Butscher über Ordets: „der Inbegriff des Topprofis“

Weitere Wechsel könnte es in der Abwehr geben. Innenverteidiger Ivan Ordets, in den letzten Wochen nur zweite Wahl, ist für Butscher „der Inbegriff des Topprofis, der alles für den Verein gibt, dieses Empfinden habe ich. Es kann sein, dass er Freitag aufläuft, er ist eine absolute Option, weil er sich eben nicht hängen lässt“, sagte Butscher und ergänzte: „Das verlange ich von jedem Spieler, das macht schlussendlich auch ein Team und den Teamgeist aus. Dass du auch mal zurücksteckst und versuchst, aus deiner Rolle das Beste zu machen.“ Käme Ordets ins Team, müsste wohl Erhan Masovic auf die Bank.

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