Bochum. Der VfL Bochum plant den Kader und die Vorbereitung der neuen U23-Mannschaft. Was schon klar ist - und welche Entscheidungen anstehen.
Der VfL Bochum wird in der kommenden Saison erstmals seit 2015 wieder mit einer zweiten Mannschaft am Spielbetrieb teilnehmen. Der Klub plant aktuell die ersten Schritte des neuen Perspektivteams. Ein Meilenstein wird die Entscheidung des westfälischen Fußball- und Leichtathletikverbands Westfalen, in welcher Spielklasse das neue Team einsteigt.
Nach Informationen der WAZ wird es darauf hinauslaufen, dass das Bochumer Perspektivteam in der Oberliga Westfalen spielen darf und nicht in der klassentieferen Westfalenliga starten muss. Als der Klub im vergangenen Herbst verkündete, wieder mit einer U23 (bzw. U21) am Spielbetrieb teilnehmen zu wollen, waren die Verantwortlichen davon ausgegangen, in der sechstklassigen Westfalenliga zu starten - so sehen es die Statuten vor. Der VfL würde lieber in der Oberliga starten - der Verband kann auch das ermöglichen.
VfL Bochum: Vorbereitungsplan der U23 nimmt Formen an
Am Montag soll die endgültige Entscheidung fallen. Die Eingliederung in die Oberliga Westfalen würde dem VfL die Kaderplanung erleichtern - aktuell plant der Verein zweigleisig, da einige Spieler nur für die Oberliga zusagen wollen, aber nicht für die Westfalenliga. Die Einstufung spielt dazu auch eine Rolle bei der Frage, wo die neue Mannschaft ihre Heimspiele austrägt.
Das erste Pflichtspiel der neuen Bochumer U23 wird unabhängig von der Spielklasse am Wochenende des 11. August stattfinden. Mitte Juli plant der Klub ein Trainingslager. Die Einladung zum Cranger-Kirmes-Cup in Herne (13. bis 28. Juli) hat der VfL daher abgesagt. Ein Freundschaftsspiel bei Kirmes-Cup-Ausrichter SV Sodingen ist trotzdem gut möglich: Cheftrainer des Westfalenliga-Teams ist Michael Wurst, der Stadionsprecher des VfL.
VfL will Talente über die U19 hinaus an sich binden
Das VfL-Perspektivteam ist offiziell eine U23, wird vom Verein aber als U21 geführt. Ziel des Klubs ist, Spieler nach der U19 noch weiterzuentwickeln und zu Profis auszubilden - im Kader dürften am Ende einige Spieler stehen, die jetzt zum U19-Altjahrgang gehören und schon von Heiko Butscher trainiert werden, der auch für die neue Mannschaft verantwortlich ist. Butscher ordnete die Ziele gegenüber unserer Redaktion zuletzt so ein: „Es werden auch weiterhin dadurch jetzt nicht plötzlich vier oder fünf Talente Profis. Aber wir erhöhen die Chancen, dass das passiert.“
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