Bochum. . VfL-Trainer Thomas Letsch ist beim 0:2 gegen den SC Freiburg zweimal zum Wechseln gezwungen. So ist der Stand bei Simon Zoller und Danilo Soares.
Ganz nachvollziehbar schien die Auswechslung nicht zu sein, die Thomas Letsch in der Halbzeitpause vorgenommen hatte. Später stellte sich heraus, dass der Trainer des VfL Bochum im Spiel gegen den SC Freiburg beim 0:2 (0:1) dazu gezwungen war, Linksverteidiger Danilo Soares vom Feld zu nehmen. Der Brasilianer hatte bis dahin eine starke Leistung gegen Freiburg abgeliefert, über seine Seite gelang den Angreifern des Sport-Clubs kaum etwas.
Physiotherapeut riet zur Auswechslung von Soares
„Danilo hatte starke Kopfschmerzen, er fühlte sich krank“, erklärte Letsch nach der Partie. Beim 31-Jährigen waren während der ersten Halbzeit Grippesymptome aufgetreten. In der Pause meldete sich dann Bochums Physiotherapeut bei Letsch und signalisierte, dass es bei Soares nicht weitergehen würde. „Hut ab, wenn er krank so spielen kann“, sagte Letsch. „Aber wir mussten reagieren. Er sieht jetzt auch nicht gut aus.“ Vor der Partie, betonte Letsch, hatte sich Soares noch gut gefühlt. Unter der Woche waren bereits Mittelfeldspieler Philipp Förster und Innenverteidiger Erhan Masovic erkrankt. Beide mussten für das Freiburg-Spiel passen.
Für Soares kam im zweiten Durchgang Konstantinos Stafylidis ins Spiel. Der Grieche stand noch in der vergangenen Woche gegen Bayern München in der Startelf. Beim zweiten Freiburger Tor sah der Grieche später nicht ganz so glücklich aus, als Lucas Höler höher sprang und die Flanke von Christian Günter einköpfte.
Bochum-Trainer Letsch lobt auch ausgewechselten Zoller
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Auch um Simon Zoller gibt es nach der Partie gegen Freiburg Sorge. Der Offensivspieler musste in der 62. Minute für Moritz Broschinski ausgewechselt werden. „Der Oberschenkel hat zugemacht“, sagte Letsch, der aber davon ausgeht, dass es sich bei der Verletzung um keinen Faserriss handelt. Zoller, der in München noch für Takuma Asano auf dem Flügel angriff, kam diesmal als Zehner hinter der einzigen Sturmspitze Philipp Hofmann zum Einsatz.
Aus der zweiten Reihe sollte der 31-Jährige das Spiel mitgestalten. Für seine Verteidigungsarbeit gegen den Ball und Freiburgs Nicolas Höfler erhielt er ein Lob von Trainer Letsch: „Wir haben kaum eine Situation zugelassen. Das zeigt, dass er es gut gemacht hat.“