Bochum. Nicht nur der Tabellenplatz an sich wecken berechtigte Hoffnungen, dass der VfL Bochum den Klassenerhalt schaffen kann. Ein Kommentar.

Dritter Ligasieg und vierter Heimsieg in Serie, verdienter 3:1-Erfolg gegen Abstiegskonkurrent Hertha BSC: Bochum hat zum Start ins neue Jahr ein dickes Ausrufezeichen gesetzt.

Neben dem positiven Lauf an sich und dem im Herbst noch kaum für möglich gehaltenen Sprung auf einen Nicht-Abstiegsplatz gibt es vier wesentliche Gründe, warum der Klassenerhalt für den VfL im Winter 2023 deutlich realistischer erscheint als noch Anfang November.

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Erstens: Takuma Asano saß gegen Hertha BSC zunächst nur auf der Bank. Das sagt viel aus über eine erhöhte Qualität im Kader. Trainer Thomas Letsch kann variieren, kann nachlegen.

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Zweitens: Mit Keven Schlotterbeck und Pierre Kunde hat sich Bochum gut und sinnvoll verstärkt. Und Ivan Ordets ist mittlerweile der erhoffte Abwehrboss. Die Defensive ist stabiler nach der Gegentor-Flut im alten Jahr – das ist die Basis.

Der Teamgeist lebt beim VfL Bochum

Drittens: Trotz des erhöhten Konkurrenzkampfes lebt der Teamgeist. Wie etwa Silvere Ganvoula Torschütze Philipp Hofmann abfeierte, die ganze Bank mitfieberte, das zeugt von Geschlossenheit. Auch im Trainingslager war das gute Klima in der Mannschaft zu sehen.

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Viertens: Trainer Letsch versucht, stets alle mitzunehmen, zugleich Klartext zu sprechen und alle auf dem Boden der Realität zu halten. Er gibt klare Linien vor – er kommt an im Team. Gelingt es Letsch weiterhin, die positive Grundstimmung hochzuhalten, ohne dass sein Team die Fokussierung auf die Basics wie Intensität und leidenschaftliche Arbeit gegen den Ball vernachlässigt, kann Bochum erneut die Rettung schaffen.

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