Bochum. Für den VfL Bochum steht der zweite Test an. Gegner ist Zweitligist Karlsruhe. Das will VfL-Trainer Letsch von seinem Team sehen.
Es bleibt intensiv beim VfL Bochum. So intensiv, dass am Freitag sechs Profis eher den Trainingsplatz verließen. Das aber waren reine Vorsichtsmaßnahmen, wie Trainer Thomas Letsch nach dem Training sagte. Für den zweiten Test gegen den Karlsruher SC am Samstag, 13 Uhr, fällt neben den Langzeitverletzten nur Christopher Antwi-Adjei aus. Gegen den Zweitligisten will Letsch einen klaren Fortschritt bei seinem Team im Vergleich zum Spiel gegen Zwolle sehen.
Das Spiel gegen den niederländischen Zweitligisten, das 1:3, zeigte, was es ausmacht, wie weit die Teams jeweils in ihrer Vorbereitung sind. Für Zwolle geht es nächste Woche in der Liga weiter, für die Bochumer erst Ende Januar.
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Die Belastung im Training ist bei den Bochumern daher derzeit sehr hoch. Um zu verhindern, dass Spieler zu stark belastet werden, gibt es jeden Tag eine Testung, bei der es um die Überprüfung verschiedener Daten geht.
Antwi-Adjei fällt beim VfL Bochum für den Test gegen Karlsruhe aus
Sechs Spieler beendeten das Training am Freitag daher eher. „Das waren Spieler die auffällig waren“, sagte Letsch. Es waren Gerrit Holtmann, Patrick Osterhage, Lys Mousset, Konstantinos Stafylidis, Jannes Horn und Manuel Riemann.
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„Mir ist es wichtig“, sagte Letsch, „das wir jetzt keinen Blödsinn machen. Auch, weil wir am Samstag gegen Karlsruhe testen. Es ist jetzt keiner verletzt, alle werden spielen, die meisten werden 45 Minuten spielen. Wir haben am Donnerstag sehr intensiv trainiert. Es geht nicht darum, dass die Spieler frisch sind für den Test. Aber es geht darum, dass sie sich auch zeigen können, wenn sie sich zeigen sollen.“
20 Feldspieler stehen dem VfL Bochum gegen Karlsruhe zur Verfügung
So hat Letsch für den Test gegen Karlsruhe 20 Feldspieler zur Verfügung. Im Tor wird diesmal voraussichtlich Michael Esser durchspielen. Von den drei U19-Spieler wird Jean Philippe Njike Nana zum Einsatz, er ist der defensivste und sorgt für etwas mehr Ausgleich beim Verhältnis zwischen Offensiv- als Defensivspielern.
Letsch will diesmal vermeiden, dass so wie im zweiten Abschnitt gegen Zwolle, überwiegend offensiv denkende Mittelfeldspieler auf dem Platz stehen. Denn auch das trug mit dazu bei, dass Zwolle am Ende gewann.
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„Ich habe mir das Spiel gegen Zwolle noch einmal angeschaut“, sagte Letsch. „Die erste Hälfte war okay. Es geht darum, dass wir weniger zulassen und nicht auch gegen Karlsruhe drei Gegentore bekommen. Wir wollen Stabilität und Struktur auf den Platz bringen. Deswegen werden wir im Mittelfeld nicht wieder mit so vielen offensiven Spielern agieren. Ich möchte sehen, dass wir aus dem ersten Spiel gelernt haben und weniger zulassen.“
Vorgabe sei, dass man sehe, dass das Team aus den Fehlern des ersten Spiels gelernt habe. Es gehe auch darum, dass Spiel zu gewinnen. „Jedes Ergebnis hilft, Selbstbewusstsein zu tanken“, sagte Letsch. „Es ist immer angenehmer, du gehst mit Siegen rein. Es war natürlich wichtiger, dass letzte Spiel in der Bundesliga gegen Augsburg zu gewinnen als nun den ersten Test gegen Zwolle. Aber es ist schon so, dass mich Testspielniederlagen ärgern und die Spieler ärgern sie auch.“