Bochum. Die Diskussionen um einen möglichen Schalke-Wechsel haben Spuren bei Thomas Reis hinterlassen. Das sagte der Trainer des VfL Bochum bei der PK.
Oft kommt es nicht vor, dass beim VfL Bochum die Pressekonferenz der Vorwoche bei der aktuellen Pressekonferenz eine Rolle spielt. Vor dem Spiel des fünften Spieltages gegen Werder Bremen aber war bereits der FC Schalke 04 und ein kolportierter Wechsel dahin von VfL-Trainer Thomas Reis das Thema. Nun geht es gegen Schalke und Reis bekam die Frage gestellt, ob er im Rückblick bei der PK in der Vorwoche etwas anders machen würde.
Reis war vergangene Woche damit konfrontiert worden, dass er im Sommer ein Angebot des FC Schalke vorliegen hatte und beim VfL-Vorstand vorstellig geworden war, um zu klären, ob ein Wechsel möglich sei. Reis aber sagte bei der PK, dass er kein Angebot bekommen habe und entsprechend auch nicht wegen eines Wechsels angefragt habe.
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Eine Woche weiter ist ihm inzwischen bewusst, dass er auf die Frage besser gar nicht geantwortet hätte. Also beantwortete er die Frage, ob er etwas anders machen würde, wenn er dazu die Gelegenheit hätte, mit einem klaren: „Ja. Ich würde nichts auf die Fragen zu einem möglichen Wechsel zum FC Schalke sagen. Ich würde sagen: kein Kommentar. Und das mache ich jetzt auch. Zur PK in der Vorwoche sage ich nichts mehr.“
Reis: „Es geht nicht um mich. Es geht um den VfL Bochum“
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Reis machte dann aber deutlich, dass ihn die Vorfälle in der Vorwoche, die Diskussionen um seine Person und seine Vertragssituation durchaus beschäftigt hätten. „Ich bin auch nur ein Mensch. Es ist nicht schön, wenn man dann so im Mittelpunkt des medialen Interesses steht. Aber ich versuche über der Sache zu stehen. Es geht nicht um mich, es geht um den VfL Bochum Wir haben in den vergangenen drei Jahren so viel aufgebaut. Wir wollen auch dieses Derby genießen, eben auch, weil es das letzte in der Bundesliga 2009 gab.“
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Nur gemeinsam, also im Zusammenschluss von Fans, Spielern und Trainern und Verantwortlichen könne der VfL Bochum es schaffen, aus dem Tal herauszukommen und dafür zu sorgen, dass der Verein möglichst lange in der Bundesliga spiele.
„Ich bin froh über jedes Spiel an der Linie“, sagte Reis. „Ich genieße jedes Spiel, auch wenn es nicht immer bergauf geht, so wie jetzt. Wir stehen auf dem letzten Platz und damit da, wo uns viele erwartet haben. Aber ich habe Bock, auch durch dieses Tal zu gehen. Bei Sonnenschein kann jeder rausgehen, aber man muss auch rausgehen wollen, wenn es so wie jetzt regnet.“