Bochum. Wer schießt die meisten Tore? Was erwarten Sie von den Neuen? Und: Schafft der VfL Bochum den Klassenerhalt? Wir wollen Ihre Meinung wissen!
Endlich wieder Bundesliga: Nach elf Jahren in der zweiten Liga ist der VfL Bochum zurück in der Bundesliga – am Samstag geht es für den VfL um Cheftrainer Thomas Reis zum Auswärtsspiel nach VfL Wolfsburg. Vorher stellen sich aber noch viele Fragen. Beziehungsweise wir stellen Sie Ihnen: Wir wollen Ihre Meinung zum VfL Bochum wissen!
VfL Bochum: Wer schießt die meisten Tore?
Dreimal stellte der VfL Bochum in der Geschichte der Fußball-Bundesliga bereits den Torschützenkönig: Stefan Kuntz schoss die meisten Tore 1985/86, Thomas Christiansen teilte sich 2002/03 die Torjägerkanone mit Bayerns Giovane Elber. Und 2006/07 ließ Theofanis Gekas das Ruhrstadion mit 20 Toren Sirtaki tanzen.
In der kommenden Saison wird das wohl kaum zu erreichen sein – es wäre eine große Überraschung, wenn nicht Dortmunds Erling Haaland oder Münchens Robert Lewandowski die meisten Tore schießen. Aber wen sehen Sie in der VfL-internenen Torjägerliste vorne?
Topscorer Zulj ist weg – kann der VfL ihn ersetzen?
Robert Zulj war in der vergangenen Saison einer der besten Spieler der zweiten Liga, mit seinem traumhaften Freistoßtor gegen den SV Sandhausen am letzten Spieltag krönte er seine Saison und die des VfL – 15 Tore und 15 Assists steuerte er zum Aufstieg bei. Die Mission Klassenerhalt macht er allerdings nicht mit: Zulj machte von einer Ausstiegsklausel Gebrauch, spielt jetzt für Al-Ittihad in den Vereinigten Arabischen Emiraten.
In der Bundesliga wird Trainer Thomas Reis sein System umstellen, so dass nicht ein Spieler die Zulj-Position einnehmen wird – Spieler wie zum Beispiel Eduard Löwen, Elvis Rexhebcaj und Takuma Asano sollen sich die Aufgabe teilen. Geht der Plan auf?
Sieben Neue für den VfL: Wie sehen Sie die Transferpolitik?
Ein Torwart (Michael Esser), ein Verteidiger (Konstantinos Stafylidis), drei Mittelfeldspieler (Elvis Rexhbecaj, Eduard Löwen, Patrick Osterhage) und zwei Angreifer (Takuma Asano, Christopher Antwi-Adjei) – das sind die sieben externen Neuzugänge, die der VfL Bochum verpflichtet hat.
Dabei hatten die Verantwortlichen um Sport-Geschäftsführer Sebastian Schindzielorz keinen leichten Job, denn der VfL konnte keine Ablösesummen bezahlen – musste die Mannschaft aber stärker und auch breiter aufstellen, um in der Bundesliga bestehen zu können. Ist das Ihrer Meinung nach gelungen? Und auf welchen Neuen freuen Sie sich besonders?
Der VfL setzt auf Aufstiegstrainer Reis – auch wenn es nicht läuft?
Mehr als zehn Trainerwechsel gab es in der vergangenen Bundesliga-Saison: Alleine vier auf Schalke und zwei in Mainz, aber auch Arminia Bielefeld, Werder Bremen, der FC Augsburg und Borussia Dortmund entschieden sich unter anderem im Lauf der Saison für einen Tausch auf der Bank – natürlich sind vor allem die Teams im Abstiegskampf auf der Liste.
Dort wird sich aller Voraussicht nach auch der VfL Bochum wiederfinden. Der VfL-Vorstandsvorsitzende Hans-Peter Villis sagte im WAZ-Livetalk zu diesem Thema: „Wir haben großes Vertrauen in Thomas Reis und die Geschäftsführung. Wir haben gemerkt, wie lange es gedauert hat, wieder in der ersten Bundesliga zu spielen und werden keine Kurzschlusshandlungen machen.“ Was meinen Sie – hält der VfL an seinem Aufstiegstrainer fest, auch wenn es mal nicht läuft?
Die Frage alle Fragen: Bleibt der VfL drin?
Einst galt der VfL Bochum als „unabsteigbar“, zuletzt gab es aber elf Jahre Zweitligafußball an der Castroper Straße. Jetzt will der VfL sich wieder im Oberhaus etablieren. Ihr Saison-Prognose, bitte!
Bonusfrage: Die Nummer eins im Pott ist ...
Als „Nummer eins im Pott“ durfte sich der VfL Bochum in der Vorbereitung feiern, nachdem er Borussia Dortmund bei einem Vorbereitungsturnier („Cup der Traditionen“) 3:1 besiegte. Durch den Bochumer Aufstieg und den Abstieg des Nachbarn FC Schalke haben sich die sportlichen Verhältnisse im Revier gedreht. Bleibt es dabei?
Wir wünschen Ihnen viel Spaß in der Bundesliga-Saison 2021/22 – mit der WAZ sind Sie beim VfL Bochum immer nah dran.
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(phz)