Bochum. Nach dem Bundsliga-Aufstieg hat Robert Zulj den VfL Bochum in Richtung Dubai verlassen. In einem Interview erklärt er den Wechsel.
Offensivspieler Robert Zulj hat sich in einem Interview ausführlich zu seinem Wechsel vom VfL Bochum nach Dubai geäußert und betont: Es ginge ihm bei dem Transfer nicht nur ums Finanzielle. „Ich habe oft gelesen, dass es nur ums Geld ging“, sagte 29-Jährige der österreichischen Kronen Zeitung. „Wenn das so wäre, wäre ich nach China oder Russland gegangen. Dort gab es Interesse.“
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Zulj ist sicher, dass das Niveau bei seinem neuen Klub Al Ittihad Kalba sowie in der Liga der Vereinigen-Arabischen Emirate nicht so niedrig sei, wie manch ein Kritiker glaubt. „Die Topspieler hier könnten auch anderswo spielen“, sagte er. „Es hat schon seinen Grund, warum sie hier sind“, führte der ehemalige Bochumer aus und gab zu: „Du verdienst natürlich mehr als etwa in Deutschland.“
In Dubai wird Zulj unter andrem auf Ex-Bochumer Peniel Mlapa treffen, der mit zwölf Toren in der vergangenen Spielzeit der beste Torjäger des Tabellenneunten in der UAE Arabian Gulf League war. „Ich habe ihn ein bisschen ausgefragt“, verrät Zulj. „Er war überzeugt vom Projekt, was für mich sicher hilfreich war.“
In Robert Zulj verliert der VfL Bochum seinen besten Scorer
Dass Zulj, der in der vergangenen Zweitligasaison mit 15 Toren und 15 Vorlagen der beste Scorer des VfL Bochum war, trotz des Aufstieges in die 1. Bundesliga in die Emirate wechselt erklärt er mit dem Wunsch, „etwas Neues probieren“ zu wollen. „Ich war viele Jahre in Deutschland“, so Zulj. Denn schon vor seiner Zeit beim VfL spielte der gebürtige Welser für die Spielvereinigung Greuter Fürth (2014 bis 2017), TSG Hoffenheim (2017/18 und 2019/20) und Union Berlin (2018/19).
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Allein wegen seiner starken Leistungen in der vergangenen Spielzeit wird Zulj in Bochum eine Lücke hinterlassen, die wohl auch die Ablöse von 350.000 Euro nicht schließen kann, die der VfL für den Offensivmann kassiert hat. Im Kollektiv könnten ihn etwa die Neuzugänge Eduard Löwen (Ausgeliehen von Hertha BSC) und Takuma Asano (zuletzt Partizan Belgrad). (rha)