Bochum. Holstein Kiel schlägt Sandhausen, bleibt dran an Bochum, das Aufstiegsrennen spitzt sich zu. Der VfL geht mit besten Bedingungen in den Endspurt.

Der VfL Bochum kann am Sonntag noch nicht aufsteigen. Holstein Kiel hat sein Nachholspiel gegen den SV Sandhausen am Dienstagabend hochverdient mit 2:0 (1:0) gewonnen und rückte mit nun 53 Punkten auf Platz drei vor. Die Kieler spielen nun am Freitag gegen den FC St. Pauli und bestreiten kommende Woche ihre letzten beiden Nachholspiele, am Montag (18 Uhr) gegen Hannover 96 und am Donnerstag,13. Mai (Christi Himmelfahrt), gegen Jahn Regensburg (15.30 Uhr, alle daheim). An den letzten beiden Spieltagen finden dann alle Partien zeitgleich statt.

Sollte der VfL Bochum, der 60 Punkte und damit immer noch sieben Zähler mehr hat als Kiel, am Sonntag (13.30 Uhr) gegen Jahn Regensburg gewinnen, könnte er auch „auf dem Sofa“ aufsteigen. Wenn Kiel gegen St. Pauli und Hannover verliert, wäre dies am Montag der Fall.

Es könnte auch spannend bleiben bis zum Schluss

Es kann aber auch spannend bleiben bis zum Schluss – Bochum jedenfalls muss erst einmal selbst „liefern“ nach dem 1:3 in Darmstadt. Das betonen die Verantwortlichen ja auch immer wieder: „Wir haben es selbst in der Hand“, sagt Trainer Thomas Reis und richtet den Fokus komplett auf die eigenen Partien. Sieben Punkte aus den drei Partien reichen definitiv für das große Ziel.

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Kiel jedenfalls zeigte sich gegen Sandhausen vom 0:5 im Pokalhalbfinale gegen den BVB bestens erholt, der Erfolg war eigentlich nie gefährdet. Finn Bartels (52.) und der Ex-Bochumer Janni Serra (69.) mit einem traumhaften Lupfer erzielten die Treffer für Kiel.

VfL-Training: Auch Soares und Leitsch melden sich zurück

Ein paar Stunden vor dem Kiel-Auftritt sind am Dienstag die meisten Profis des VfL Bochum nach drei mehr oder minder freien Tagen ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Auch Danilo Soares und Maxim Leitsch. Beide hatten das Mannschaftstraining in der vergangenen Woche verpasst. Soares wegen Rückenproblemen, Leitsch wegen einer Krankheit.

Beide aber haben individuell gearbeitet, am Montag bereits mit Ball auf dem Platz. Entsprechend haben sie auch nicht viel verloren gegenüber ihren Konkurrenten im Kampf um einen Platz in der Startelf. Gegen den SSV Jahn Regensburg am Sonntag (13.30 Uhr/Vonovia-Ruhrstadion), dem drittletzten Spiel der Saison und dem vorletzten Heimspiel, wollen sie dabei sein.

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Vieles spricht für einen Einsatz von Soares und Bockhorn

Und weil Danny Blum wegen einer schweren Muskelverletzung kein Saisonspiel mehr bestreiten wird, haben beide gute Karten. Leitsch ist als linker Innenverteidiger ohnehin gesetzt. Soares war dies als Linksverteidiger lange auch, zuletzt aber gab es ein Duell mit Herbert Bockhorn.

Gegen Regensburg dürfte Soares aber wieder hinten links verteidigen, weil Bockhorn als Blum-Ersatz – wie schon in Darmstadt – weiter vorne gefragt ist. Er bringt mehr Tempo mit als Milos Pantovic und dürfte auch deshalb die Nase vorn haben.

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