Bochum. Die Stimmen zur Roten Karte und der Niederlage des VfL Bochum. Während die Bochumer optimistisch bleiben, verteidigt der HSV-Trainer sein Team.
Das Ergebnis war ein Rückschlag – doch obwohl der VfL Bochum es im Spitzenspiel der 2. Fußball-Bundesliga gegen den Hamburger SV verpasste, den Vorsprung an der Spitze zu verteidigen oder gar auszubauen, war die Stimmung weiter optimistisch. Mit der Leistung der zehn tapferen Bochumer war nämlich nicht nur Trainer Reis zufrieden.
- Spielbericht:Zehn tapfere Bochumer verlieren Spitzenspiel gegen den HSV
- Einordnung:Bochum hätte gegen den HSV den Ausgleich verdient gehabt
- Aufstiegsrennen:Bochum, Hamburg, Fürth und Kiel – die fantastischen Vier
Die Stimmen zum 2:0 des HSV im Ruhrstadion:
Am Ende ist es sehr, sehr bitter. Ein Standard bringt uns in Rückstand. Nach der Roten Karte haben wir als Mannschaft geschlossen agiert, haben alles versucht und ein gutes Spiel gezeigt. Das müssen wir in die nächsten Wochen mitnehmen. Wir haben die Qualität, jetzt müssen wir weiter nach vorne schauen. Wir sind immer noch Erster, haben es in unserer Hand.“ Herbert Bockhorn
VfL Bochum: Bei solchen Leistungen ist Trainer Reis nicht bange
Im Endeffekt haben wir 0:2 verloren. Ich kann der Mannschaft aber keinen Vorwurf machen. Das habe ich ihr diesmal heute auch direkt in der Kabine gesagt. Wir haben noch genug Spiele vor der Brust, wenn wir weiter solche Leistungen zeigen. Ich glaube, heute hat nicht die bessere Mannschaft gewonnen. Wir haben leider die Niederlage kassiert, ein Punkt wäre sicher verdient gewesen. Wir waren leider selber schuld, dass wir so lange mit zehn Mann spielen mussten. Gegen Düsseldorf bringen wir vielleicht wieder etwas mehr Druck nach vorne. Für uns heißt es: Mund abputzen, weiter machen. Wir haben noch genug Spiele vor der Brust, wenn wir weiter solche Leistungen zeigen, ist mir nicht bange.“ Thomas Reis
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HSV-Trainer Thioune: „Bei mir herrscht die pure Freude“
Nichts ersetzt Siege, bei mir herrscht die pure Freude. Wer erwartet hat, dass wir Bochum in Überzahl dominieren, der kann sicher etwas enttäuscht sein. Für uns ging es aber darum, dass wir ein Fußballspiel gewinnen. Ich fand, meine Mannschaft hat es ganz gut gemacht, hat alles wegverteidigt. Man muss nicht den Ball haben, um ein Spiel zu gewinnen.“ Daniel Thioune, HSV-Trainer