Osnabrück. Der VfL Bochum bleibt in der Spitzengruppe der 2. Liga. Nach dem 2:1 beim VfL Osnabrück hatte Bochums Zulj eine Erklärung für den Sieg.

Diese drei Punkte waren wichtig. Mit 2:1 setzte sich der VfL Bochum beim VfL Osnabrück durch. Trainer Thomas Reis und die Spieler atmeten hörbar auf. Die Stimmen zum Spiel.

Thomas Reis (Cheftrainer VfL Bochum): Im ersten Durchgang waren wir schon sehr dominant, haben es am Anfang aber verpasst die Führung zu erzielen. Der Dosenöffner waren dann heute die zwei Standards, aus denen wir heute Kapital schlagen konnten. In letzter Zeit sind wir oft in Rückstand geraten, das ist heute nicht passiert, auch das Thema mit den zwei verlorenen Spielen am Stück ist abgehakt. In der zweiten Halbzeit haben wir die Ordnung verloren. Wir haben zu viele lange Bälle gespielt und haben es dem Gegner zu einfach gemacht in Ballbesitz zu kommen. Das war zu wild, da müssen wir mehr Klarheit reinbekommen. Osnabrück hat am Ende alles nach vorne geworfen, Ich bin froh, dass der Gegner für seinen Mut nicht belohnt wurde. Wir sind froh, dass wir den Sieg einfahren konnten, denn auch für uns war es zuletzt nicht einfach mit den vielen Spielen in wenigen Tagen und den zahlreichen Auswärtsfahrten.

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Marco Grote (Cheftrainer VfL Osnabrück): Ich denke, dass wir heute nicht gut ins Spiel gefunden haben. Wir waren teilweise zu passiv und haben zu tief gestanden, sodass Bochum mehr vom Spiel und auch die ersten Chancen hatte. Im Laufe der ersten Halbzeit haben wir uns aber schon gesteigert, sodass auch wir unsere Gelegenheiten hatten. Die Gegentore haben wir auf eine Art und Weise kassiert, die mich sehr ärgert. In der zweiten Halbzeit haben wir umgestellt, sodass wir mehr Druck ausüben konnten und aggressiver und bissiger waren. Auch da hatten wir Möglichkeiten, um den Ausgleich zu erzielen. In der letzten Phase waren wir aber nicht mehr zwingend genug.

Robert Zulj (VfL Bochum): Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, in der wir zwei Tore erzielt haben und noch weitere Chancen hatten, die wir reinmachen müssen. In der Pause haben wir uns vorgenommen, dass wir auf das dritte Tor spielen wollen. Im zweiten Durchgang haben wir gar nicht mehr gut gespielt, da haben wir uns auf das Kampfspiel des Gegners eingelassen. Wir müssen es in der zweiten Halbzeit deutlich besser machen. Die Jungs, die von Beginn an auf dem Platz standen, sind eingespielt. Es tat uns gut, dass wir etwas durchschnaufen konnten und so frisch auf den Platz gehen konnten. Wir konnten hier am Ende gegen einen in meinen Augen guten Gegner drei Punkte einfahren. Bei uns ist es in dieser Saison richtig gut. Wir sind ein Team geworden, holen die Punkte und man sieht auf dem Platz, dass der eine für den anderen kämpft. Wir trainieren die Standards immer mal wieder, Gott sei Dank hat das heute zwei Mal gut funktioniert.

Cristian Gamboa (VfL Bochum): In der ersten Halbzeit haben wir es sowohl mit als auch ohne den Ball gut gemacht. Wir konnten zwei Tore erzielen. Im zweiten Durchgang war es leider nicht mehr so gut, da merkt man das Ende der zwei Englischen Wochen vielleicht doch. Wichtig ist am Ende, dass wir drei Punkte geholt haben.