Bochum/Aue. Die Freude beim VfL Bochum über den Sieg bei Erzgebirge Aue ist getrübt. Kurz vor dem Anpfiff erfährt der Klub die Diagnose von Kevin Stöger.
- Die Freude beim VfL Bochum über den Sieg bei Erzgebirge Aue ist getrübt.
- Kurz vor dem Anpfiff erfährt der Klub die Diagnose von Kevin Stöger.
- Anfang der kommenden Woche fällt die Entscheidung, wann operiert wird.
In der Reviersport-Ausgabe vom vergangenen Donnerstag hatte Kevin Stöger im Interview über seine ersten Monate beim VfL geplaudert und sich als Nahziel einen Sieg in Aue fest vorgenommen. Doch die Zeitung war kaum gedruckt, da erwischte es den Österreicher beim Nachmittags-Training.
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Am Donnerstag, Punkt 17 Uhr, blieb er nach einem Zweikampf im Training liegen, musste vom Feld geführt werden. Und einen Tag später sollte sich entscheiden, ob Bochums Linksfuß die Reise ins Erzgebirge antreten kann. Am Tag danach war klar: Statt Abreise nach Aue stand um 16 Uhr eine Untersuchung im Dortmunder Knappschaftskrankenhaus in seinem Terminplan. Die niederschmetternde Diagnose von Vereinsarzt Dr. Karl-Heinz Bauer – Kreuzbandriss – erreichte Trainer Gertjan Verbeek anderthalb Stunden vor dem Anpfiff auf dem Rasen des Auer Stadions.
Hochstätter ist geschockt
Der Trainer informierte erst Sportvorstand Christian Hochstätter, der fortan mit leichenblassem Gesicht und sehr nachdenklich kaum etwas sagen wollte. Mehr als ein „Das gibt es doch gar nicht!“ rutschte ihm nicht über die Lippen. Derweil informierte der Trainer noch vor dem Anstoß die Mannschaft über die Schwere der Verletzung.
Noch am Vortag hatte Stöger im internen Kreis verkündet: „Ich glaube, es ist nicht so schlimm.“ Umso größer war das Entsetzen, als die Aufnahmen im Krankenhaus den Kreuzbandriss bestätigten. Anfang der Woche wird es jetzt eine Entscheidung geben, wann Stöger operiert werden (RS/we).