Gelsenkirchen. Zum dritten Mal kehrt Manuel Neuer mit dem FC Bayern nach Gelsenkirchen zurück - zum ersten Mal als Fußball-Weltmeister. Pfiffe von den Fans sind wieder zu erwarten. Doch was sagt eigentlich Schalke-Manager Horst Heldt dazu? Wir haben ihn gefragt.
Vor drei Jahren wechselte das einstige Schalker Idol Manuel Neuer zum FC Bayern München. Dreimal kehrte der Torwart bislang mit seinem neuen Klub in die Arena zurück, dreimal triumphierte er souverän (2:0, 2:0, 4:0), dreimal gab's von den Schalke-Fans böse Pfiffe. Sind die auch diesmal zu erwarten, wenn der gebürtige Gelsenkirchener als Fußball-Weltmeister zurückkehrt? WAZ.de fragte Manager Horst Heldt: "Sollen die Fans Manuel Neuer applaudieren?"
Heldt antwortete - wie das so seine Art ist - ausweichend. "Ich erwarte, dass die Fans hinter unserer Mannschaft stehen. Wie sie uns in Hannover unterstützt haben, war der absolute Wahnsinn. Wir haben auch zwei Weltmeister in unserer Mannschaft. Die werden wir vor dem Spiel ehren. Beim FC Bayern stehen viele Weltmeister in der Startformation. Man wünscht sich eine respektvolle Behandlung von allen." Mehr war Heldt nicht zu entlocken.
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Finanziell profitieren die Schalker nur noch in dieser Saison vom Neuer-Transfer. Neuer hatte vor drei Jahren einen Vier-Jahres-Vertrag beim Rekordmeister unterschrieben - und dieser Kontrakt beinhaltete einige Erfolgsprämien. Für jeden Titelgewinn der Bayern gab es einen üppigen Nachschlag für Schalke, was Heldt am Freitag so kommentierte: "Wir haben schon viel rausgeholt aus dem Transfer, aber die Vereinbarung gilt nicht bis ins Rentenalter." Bisher verdiente Schalke offenbar über 30 Millionen Euro am Neuer-Transfer.
Eine Extraprämie für den ersten Schalker Spieler, der in der Arena Manuel Neuer überwinden kann, gibt es übrigens nicht...