Essen. Nach dem Kreuzbandriss ist Dennis Aogo wieder genesen und freut sich auf die kommende Saison mit dem FC Schalke 04. Allerdings sieht sich der Rückkehrer auf der linken Seite noch nicht bei 100 Prozent und stellt an seinen Trainer Jens Keller eine wichtige Bedingung für die kommende Bundesliga-Saison.
Dennis Aogo ist nach dem Kreuzbandriss zurück, den er bei einem Zusammenprall mit seinem Teamkollegen Ralf Fährmann Ende November vergangenen Jahres erlitt. Sein Leistungsmaximum hat er allerdings noch nicht erreicht, verriet der Außenverteidiger in einem Interview mit "Sport1". "Definitiv fehlen noch ein paar Prozent, aber ich habe auch noch ein bisschen Zeit zum Saisonstart", erklärte Aogo. Er fühle sich "eigentlich ganz gut", aber auch "ein bisschen müde aufgrund der vielen Spiele." Die Vorbereitung mit den Testspielen und dem Schalke-Cup hatte es wohl in sich.
Auch in der nicht ganz sorgenfreien Vorbereitung und den wenig überzeugenden Testspielen beim Schalke-Cup und gegen den VfL Bochum sieht Aogo einen Vorteil für die Mannschaft: "Es ist aber gar nicht so schlecht, dass wir in der Vorbereitung nicht alles an die Wand spielen. Denn sonst wären die Erwartungen zu hoch, wir schon Meisterschaftskandidat Nummer eins." An der Qualität des Kaders zweifle er aber nicht, die Neuzugänge bezeichnete er insgesamt als "gut".
Eine feste Position ist entscheidend
"Ich denke, dass er im Moment eher auf der 'Sechs' mit mir plant, aber im Endeffekt spiele ich da, wo der Trainer mich aufstellt", erklärt Aogo auf die Frage nach seiner Lieblingsposition. Allerdings knüpft er diesen Gehorsam an eine Bedingung: "Ich brauche auf den Positionen ein bisschen Zeit, um die Abläufe reinzubekommen. Das ist das einzige Kriterium, das ich stellen möchte." Er habe gegenüber Keller immer betont, dass er "nicht gerne jeden Tag hin und her wechseln möchte."