Gelsenkirchen. . Autsuto Uchida ist derzeit nicht auf den Trainingsplätzen des FC Schalke 04 zu sehen. Den Japaner plagt eine Entzündung der Patellasehne im Knie - zwei Wochen Mannschaftstrainingspause. Allerdings glaubt man auf Schalke, dass der Rechtsverteidiger bald wieder spielen kann.

Als am Dienstagvormittag auch die Abteilung Rekonvaleszenz des FC Schalke 04 mit den Spielern Jan Kirchhoff, Tranquillo Barnetta, Christian Clemens, Leroy Sane, Sidney Sam und Chinedu Obasi kurz auf dem Trainingsplatz erschien, wollte es ein Anhänger ganz genau wissen: „Herr Keller, trainiert der Uschi auch?“ Schalkes Trainer antwortete wahrheitsgemäß: „Ja – aber nicht auf dem Platz.“ Denn wenn die anderen Spieler auf dem Rasen arbeiten, dann schuftet Atsuto Uchida im Kraftraum.

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Schalkes Japaner plagt eine Entzündung der Patellasehne im Knie: das ist eine schmerzhafte Angelegenheit. Damit diese Entzündung nicht chronisch wird, hat Schalke ihn seit zwei Wochen aus dem Betrieb mit der Mannschaft genommen und ihm stattdessen ein Programm zur Stärkung der Muskulatur verordnet. Manager Horst Heldt vermutet, dass Uchida trotz der Schmerzen sogar auf die Zähne beißen und tapfer trainieren würde: „Von seiner Mentalität her hätte er von seinen Problemen gar nichts gesagt und einfach sein Programm gemacht.“ Dann aber wäre das Risiko groß gewesen, dass sich die Sache verschlimmert.

Was Schalke nicht ausspricht: Uchida war schon in der Rückrunde lange verletzt, die aktuelle Blessur hat er sich wohl zugezogen, weil er für Japan die WM spielen wollte.

Ganz schmerzfrei, vermutet Heldt, wird der Verteidiger nach dieser Geschichte wohl auch in Zukunft nicht sein. Aber wenn die Fans schon fragen: Schalke glaubt, dass er bald wieder spielen kann.