Freiburg. Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 steht ein Endspiel um die direkte Champions-League-Quali bevor. Die Königsblauen siegten zwar am Samstag dank Toren von Ayhan und Huntelaar mit 2:0 (1:0) beim SC Freiburg. Doch Verfolger Leverkusen siegte ebenfalls und könnte am letzten Spieltag noch vorbeiziehen.

Nach dem Abpfiff lagen sich die Jungs in Königsblau in den Armen: Schalke hat mit einem verdienten 2:0-Sieg beim SC Freiburg einen Riesenschritt in Richtung Direkt-Qualifikation zur Champions League gemacht. Kaan Ayhan (13.) und Klaas-Jan Huntelaar (65.) erzielten die Tore für die entschlossen kämpfenden Schalker, die den vierten Tabellenplatz damit nun sicher in der Tasche haben. Und beim letzten Spiel zu Hause gegen Nürnberg reicht nun ein Punkt, um Platz drei endgültig einzutüten. Allerdings fehlen dann die gesperrten Huntelaar (5. Gelbe Karte) und Felipe Santana (Gelb-Rot).

Nach den beiden jüngsten Niederlagen gegen Stuttgart und Mönchengladbach verpasste sich Schalke in Freiburg frühzeitig selbst eine kleine Beruhigungspille für das Nervenkostüm: Und zwar in Form des 1:0-Führungstreffers durch Kaan Ayhan in der 13. Minute. Der Youngster zog aus halblinker Position mit dem rechten Fuß ab und vom Innenpfosten trudelte der Ball über die Linie ins Tor. Von fast der gleichen Stelle hatte übrigens Julian Draxler vor einem Jahr beim Endspiel in Freiburg für Schalke getroffen.

Schalke ließ vor der Pause kaum Freiburger Chancen zu

Ayhan tauchte über die linke Seite vorne auf, weil er angesichts der Gelb-Sperre von Sead Kolasinac außen verteidigen musste, während Felipe Santana ins Abwehrzentrum rückte - die erwartete Aufstellung. Schalke war ganz gut ins Spiel gekommen, Max Meyer hatte nach sieben Minuten die erste Chance, brachte aber keine Wucht hinter den Ball, um Freiburgs Torwart Oliver Baumann vor Probleme zu stellen.

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Die Blauen wirkten konzentriert und ließen in der ersten Halbzeit nur wenige Chancen für die Freiburger zu. Die beste hatte Admir Mehmedi in der 43. Minute: Nach einem tollen Pass von Vladimir Darida tauchte Mehmedi frei vor Schalkes Schlussmann Ralf Fährmann auf, schoss den Ball jedoch am langen Eck vorbei. Zu diesem Zeitpunkt hätte Schalke freilich schon deutlicher führen können, wenn der sehr agile Klaas-Jan Huntelaar in der 39. Minute mehr Schussglück gehabt hätte: Per Dropkick traf der Holländer aus 16 Metern das Lattenkreuz - dieser Schuss wäre ein Tor wert gewesen. Weitere Gelegenheiten verpassten Hoogland (35.), Goretzka (41.) und Huntelaar (45.).

Zur Pause musste Trainer Jens Keller erneut in die Improvisationskiste greifen: Kaan Ayhan musste mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht werden; er war bereits frühzeitig unglücklich mit Julian Draxler zusammengeprallt und klagte über starke Kopfschmerzen. Für Ayhan kam Marco Höger zum ersten Mal nach seinem Kreuzbandriss im Oktober zum Einsatz und Tim Hoogland wechselte von der rechten auf die linke Abwehrseite. Hoogland war damit nach Fuchs, Aogo, Kolasinac und Ayhan bereits der fünfte (!) Schalker Linksverteidiger in dieser Saison - allein das zeigt, wie sehr Trainer Keller bei der Aufstellung immer wieder improvisieren muss.

Huntelaar sorgte für die Vorentscheidung in Freiburg

Trotzdem drängte Schalke nach dem Wechsel auf das zweite Tor. Leon Goretzka prüfte in der 57. Minute mit einem Kopfball die Reflexe von Baumann, Huntelaar erneut die Festigkeit der Torlatte (59.) und Draxler schoss mit einem scharfen Schuss knapp am Tor vorbei (61.). Draxler wurde übrigens von Bundestrainer Joachim Löw auf der Tribüne beobachtet - er kämpft ja noch um sein WM-Ticket.

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Und in der 65. Minute wurden die Schalker belohnt: Huntelaar traf mit einem von Ginter unhaltbar abgefälschten Schuss aus 25 Metern zum 0:2 - nach seinen beiden vorherigen Lattentreffern hatte er sich dieses Glück verdient. Mehr als ärgerlich allerdings: Beim Jubel kletterte Huntelaar auf den Zaun und sah dafür von Schiedsrichter Florian Meyer die Gelbe Karte - weil es seine fünfte in dieser Saison war, ist er nun am letzten Spieltag gegen Nürnberg gesperrt. Das hätte er sich sparen können.

Santana flog vom Feld - Kirchhoff feierte Debüt

Entschieden war die Partie in Freiburg durch die 2:0-Führung freilich noch nicht, weil sich Felipe Santana in der 73. Minute eine Gelb-Rote Karte mit Ansage leistete: An der Strafraumkante foulte er auf rustikale Art Jonathan Schmid - da gab es für Meyer keine andere Wahl. Und nach dem anschließenden Freistoß hatte Schalke Glück, dass Schiri Meyer einen Treffer von Klaus zu Unrecht nicht anerkannte; Krmas stand versetzt vor Fährmann im Abseits - nicht in der Schussbahn.

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Keller brachte nun Winter-Neuzugang Jan Kirchhoff für die Innenverteidigung und nahm Max Meyer vom Feld - Schalke musste die Führung ins Ziel retten. Und das gelang, wobei der eingewechselte Chinedu Obasi sogar noch die Chance zum dritten Tor geradezu leichtfertig liegen ließ.

Schalke gewinnt 2:0

Auch eine Gelb-Rote Karte für Felipe Santana konnte die Schalker nicht aus dem Tritt bringen - souverän gewannen sie 2:0 beim SC Freiburg.
Auch eine Gelb-Rote Karte für Felipe Santana konnte die Schalker nicht aus dem Tritt bringen - souverän gewannen sie 2:0 beim SC Freiburg. © dpa
Auch eine Gelb-Rote Karte für Felipe Santana konnte die Schalker nicht aus dem Tritt bringen - souverän gewannen sie 2:0 beim SC Freiburg.
Auch eine Gelb-Rote Karte für Felipe Santana konnte die Schalker nicht aus dem Tritt bringen - souverän gewannen sie 2:0 beim SC Freiburg. © Bongarts/Getty Images
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Auch eine Gelb-Rote Karte für Felipe Santana konnte die Schalker nicht aus dem Tritt bringen - souverän gewannen sie 2:0 beim SC Freiburg. © Bongarts/Getty Images
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Auch eine Gelb-Rote Karte für Felipe Santana konnte die Schalker nicht aus dem Tritt bringen - souverän gewannen sie 2:0 beim SC Freiburg. © imago/R. Wittek
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